Maulburg Streifzüge durch die Natur

Markgräfler Tagblatt
Mit Revierförster Stefan Niefenthaler (rechts) verbrachten Maulburger Kinder eine erlebnisreiche Waldwoche.       Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Kinderferienprogramm: Waldwoche mit Revierförster Stefan Niefenthaler

Die Gemeinde Maulburg und das Dorfstübli haben für die Schulferien ein vielseitiges Kinderferienprogramm auf die Beine gestellt, damit es auch für die Daheimgebliebenen ein schöner Sommer wird.

Von Ralph Lacher

Maulburg. Ein fester Bestandteil des Kinderferienprogramms ist seit Jahren die Waldwoche, die Mädchen und Jungen spannende Abenteuer bietet. Dieses Jahr streiften die Kinder mit Revierförster Stefan Niefenthaler, Jugendpfleger Tobias Hohenstatter sowie Monika Markmann und Nadine Schmitt von der Kaltenbach-Stiftung durch den Wald. Sven-Hendrik Wünsch musste urlaubsbedingt passen.

Schon am ersten Tag gab es viel zu entdecken. Nach der Begrüßung bei der Holzmacherhütte wurde zunächst einmal die Umgebung erkundet. Dabei wurde den Kindern auch gezeigt, wie ein Baum gefällt wird und welche Schutzmaßnahmen notwendig sind. Daneben erfuhren die Kinder, dass man anhand der Jahresringe nicht nur das Alter der Bäume, sondern auch ihren Gesundheitszustand erkennen kann. Später bauten die Kinder eine hölzerne Seifenkiste.

Zum Gesundheitszustand des Maulburger Waldes hatten die Kinder wenig Erfreuliches erfahren. Der Borkenkäfer hat auch auf Scheinbergs Höhen viel Schaden angerichtet. Und die Kinder hörten auch, wie sehr der Wald unter dem Klimawandel leidet.

Von den Bewohnern des Waldes berichtete Jagdpächter Bernd Oswald. Er hatte Felle und Tierpräparate mit dabei. Oswald führte die Kinder auch zu einem Hochsitz und zu einer Wildschwein-Futterstelle. Zum Einsatz kamen während der Waldwoche auch das „Lernort-Natur-Mobil“ und die waldpädagogischen Lernangebote der Waldbox. Viel Spaß bereitete den Teilnehmern auch der Pirschpfad, auf dem es versteckte (Holz-)Tiere zu entdecken gab. Gegrillt wurde während der Waldwoche ebenfalls.

An einem Tag ging es an den Alsbach. Dabei lernten die Kinder, wie mit Hilfe der Bachbewohner die Wasserqualität ermittelt werden kann. Ihr Fazit: Das Wasser am Alsbach ist sauber.

Den Abschluss der Waldwoche bildete die „Waldolympiade“, bei der, wie an den Tagen zuvor auch, den Kindern viel Freiraum fürs Spielen in der Natur gelassen wurde.

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