Maulburg Trickbetrüger schlagen zu

Die Oberbadische
 Foto: Die Oberbadische

Maulburg - Trickbetrüger, die sich als Polizisten ausgaben, suchten sich am Mittwoch in Maulburg ein Opfer. Zu einer Geldübergabe kam es laut Polizei jedoch nicht.

Vor betrügerischen Anrufen durch falsche Polizeibeamte warnt die Polizei. Die Betrugsmasche ist immer dieselbe: Angeblich gab es Einbrüche in der Nähe der Wohnanschrift und die Polizei habe dort einen Notizzettel mit der Anschrift der Angerufenen gefunden, wird am Telefon mitgeteilt. Man wolle sich nun über die Vermögensverhältnisse erkundigen.

Nicht auszuschließen ist zudem, dass die Täter auch auf andere Maschen zurückgreifen wie beispielsweise Enkeltrick- oder Schockanrufe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Die Polizei warnt, achtsam zu sein, wenn am Telefon oder Computer nach hohen Geldbeträgen oder sonstigen Wertsachen gefragt wird. „Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen“, so die Polizei.

Die Polizei und Bankinstitute fragen nie nach Wertsachen oder Geldbeträgen. „Beenden Sie umgehend das Gespräch und rufen Sie die echte Polizei unter 110 an. Die Polizei ruft auch nie unter der Notrufnummer 110 an“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Und: Ärzte verlangen für angebliche Notbehandlungen im Zusammenhang mit Corona keine Bezahlung. Allein bis Mittwochabend wurden der Polizei rund zehn Betrugsversuche mit der Masche „falscher Polizeibeamter“ gemeldet. Bis auf den Fall in Maulburg ereigneten sich die Betrugsversuche alle im Stadtgebiet Freiburg. In keinem der Fälle kam es nach derzeitigem Kenntnisstand zu einer Geldübergabe.

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