Maulburg Unglaubliche Bühnenpräsenz

Markgräfler Tagblatt
„Jewly“ist eine Band, die von der Ausstrahlung und der Stimme der Frontfrau lebt. Das Publikum im Maulburger „Ochsen“ war absolut begeistert. Foto: Gerd Lustig Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: „Jewly“ begeistert Publikum im „Ochsen“

Maulburg (lu). Das hat der Maulburger „Ochsen“ noch nicht gesehen. In der Tat, diese Stimme, diese Röhre und diese Ausstrahlung dieser „Jewly“ von der gleichnamigen französischen Formation, übertraf an Gesang und Bühnenpräsenz in dieser geballten Form alles, was die Fans in der Maulburger Musikkneipe bislang erlebt hatten.

Die Sängerin erinnert dabei ein wenig an einen Mix aus Nina Hagen, Helen Schneider, der einstigen Janis Joplin, Melissa Etheridge und anderen Musikerinnen der Rockgeschichte. „Jewyl“ sorgte ein ums andere Mal für Aufsehen und Begeisterung zugleich. Die eigentliche Musik der Band, eine Mischung aus Rock und Bluesrock, zuweilen begleitet von leichten Punk- und Funkelementen, avanciert in der Aura und der sich immer neu inszenierenden „Jewly“ beinahe zur Nebensache. Wenngleich natürlich insgesamt der Sound wirklich nicht zu verachten ist. Er kommt meist satt und mächtig daher, ist tanzbar und fährt auch und in die Glieder.

Zumeist handelt es sich um eigene und selbst geschriebene Stücke, die meisten davon vom gerade auf dem Markt erschienen Album „Drugstore“, Zum Ende hin und bei den Zugaben bedienen sich „Jewly“ dann auch mal beliebter Coversongs, natürlich interpretiert im eigenen Stil. Da bekommen „Rock `n` Roll“ von Led Zeppelin oder auch das legendäre „La Grange“ von ZZ Top die ganz spezielle Note.

In der Tat, es war ein einzigartiges Blues-Rock-Erlebnis, das die Fans im gut besuchten Musiklokal so schnell nicht vergessen werden – und da vielleicht auch schon auf ein Wiedersehen mit „Jewly“ hoffen lässt.

Live sind die Band und vor allem die Sängerin einfach eine Wucht. Ihre Inspiration kommt hauptsächlich von Rock und Blues, und mit ihrem neuen Album „Drugstore“ ist sie ihrem ausgefallenen künstlerischen Stil treu geblieben.

„Jewly“ hat auch schon als Vorband für Künstler wie Scorpions, Macy Grey, Lucky Peterson, Ten Years After und Ana Popovic gespielt. Und das muss man ja nun auch erst einmal schaffen.

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