Die Sängerin erinnert dabei ein wenig an einen Mix aus Nina Hagen, Helen Schneider, der einstigen Janis Joplin, Melissa Etheridge und anderen Musikerinnen der Rockgeschichte. „Jewyl“ sorgte ein ums andere Mal für Aufsehen und Begeisterung zugleich. Die eigentliche Musik der Band, eine Mischung aus Rock und Bluesrock, zuweilen begleitet von leichten Punk- und Funkelementen, avanciert in der Aura und der sich immer neu inszenierenden „Jewly“ beinahe zur Nebensache. Wenngleich natürlich insgesamt der Sound wirklich nicht zu verachten ist. Er kommt meist satt und mächtig daher, ist tanzbar und fährt auch und in die Glieder.
Zumeist handelt es sich um eigene und selbst geschriebene Stücke, die meisten davon vom gerade auf dem Markt erschienen Album „Drugstore“, Zum Ende hin und bei den Zugaben bedienen sich „Jewly“ dann auch mal beliebter Coversongs, natürlich interpretiert im eigenen Stil. Da bekommen „Rock `n` Roll“ von Led Zeppelin oder auch das legendäre „La Grange“ von ZZ Top die ganz spezielle Note.