Zusammengestellt hat Haas die Werkschau nach visuellen und formalen Gesichtspunkten, nicht chronologisch. Dies in einer zeitraubenden Arbeit des Aufbaus mit Unterstützung von Vorstandsmitglied Hermann Lovse vom Geschichts- und Kulturverein. Der Künstler achtete darauf, dass alles ästhetisch schön zusammenpasst. Und so sind alle seine bekannten Stilrichtungen und Techniken vertreten: Zeichnung, Malerei und Collage.
Bei der Eröffnung zitierte Georg Diehl, Vorsitzender des Geschichts- und Kulturvereins Maulburg, aus einer Rede von Professor Bernhard Bischoff, der über die Malerei von Haas einmal sagte, dass dieser im Lyrisch-Poetischen bleibe und Traumhaftes und Träumerisches, Spielerisches und Andeutendes seine Gestaltungswelt seien.
Diehl zählte die Lebensstationen des gebürtigen Schopfheimers auf, der in Maulburg aufgewachsen, also ein Sohn Maulburgs ist. Schließlich hat Diehl als Junglehrer den damals 14-jährigen Bruno Haas in Musik unterrichtet. Haas’ Affinität zur Musik äußerte sich neben seiner Liebe zu Sport und Leichtathletik in seinem Hang zum Blues, den er in seiner Band „Smoke Generation“ pflegt.