Auch auf das Thema Inklusion ging die Schulleiterin ein. Hier arbeitet die Wiesentalschule seit vielen Jahren mit der benachbarten Helen-Keller-Schule als SBBZ zusammen. Das beginne mit stundenweisen Kooperationsgruppen und gehe hin zu Inklusionsklassen. Auch mit der Tüllinger Höhe als Schule für Erziehungshilfe und seit kurzem auch mit dem SBBZ Stegen, das einen Förderschwerpunkt Hören aufweist, arbeitet die Wiesentalschule zusammen. Eine Inklusionsklasse besuchte Kultusministerin Theresa Schopper auch im Rahmen ihres Rundgangs durch das Schulgebäude.
Als eine der Leuchtturmschulen im Landkreis Lörrach bezeichnete Schulamtsdirektor Rudolf Schick die Wiesentalschule. Auch sei hier der Personalmangel nicht ganz so schlimm wie an anderen Standorten. Helios Scherer vom Staatlichen Schulamt Lörrach nannte drei Standbeine, die den Schulbetrieb in dieser Form ermöglichen würden. Das seien die hervorragende Leitung, das gute Kollegium und drittens ein Schulträger, der sich in einer entspannten Situation befinde. „Wir müssen uns für alle Menschen öffnen“, sagte er und sprach in diesem Zusammenhang von „gesteuertem Pragmatismus“.
Schulleiterin Schmarje wünschte sich, dass die Arbeit von Grundschullehrern ebenso bezahlt werde wie jene von Lehrern an weiterführenden Schulen. Hierzu räumte die Kultusministerin ein, dass sie diesen Wunsch sehr gut nachempfinden könne. Aber eine Anhebung der Besoldungsstufe sei auf absehbare Zeit nicht machbar.