Neben Zuweisungen aus dem Finanzausgleich finanziert sich der Ergebnishaushalt aus Gebühren sowie Bußgeldern, insbesondere aus der Geschwindigkeitsüberwachung. Für 2022 rechnet Danksin mit Gebühren in Höhe von 430 000 Euro und Bußgeldern von 560 000 Euro.
Größter Ausgabeposten sind die Personalausgaben in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro.
Der Finanzhaushalt enthält Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro sowie Auszahlungen von mehr als 1,7 Millionen Euro. Dies ergibt einen Finanzbedarf von 262 650 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für Investitionen in Höhe von 344 100 Euro. Damit schließt der Finanzhaushalt mit einem Minus von 606 750 Euro.
Verbindungsstraßen
Zu den Aufgaben des GVV gehört die Unterhaltung der Gemeindeverbindungsstraßen. Außer der laufenden Brückenprüfung und -unterhaltung seien in diesem Jahr keine Baumaßnahmen an den Gemeindeverbindungsstraßen geplant, erläuterte Kämmerer Danksin.
Auch an das Thema Gemeindeverbindungsstraßen will die Verbandsverwaltung rangehen, erläuterte Löffler. „Wir wissen seit langem, dass wir bei den Gemeindeverbindungsstraßen nicht das leisten, was wir sollten“, sagte er.
Blitzer
Darüber hinaus umfasst der Haushaltplan eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 180 000 Euro für das Haushaltsjahr 2023. Dabei handelt es sich unter anderem um die geplante Neuanschaffung eines Geschwindigkeitsmessgeräts plus eines neuen Fahrzeugs. Aktuell sind im laufenden Haushaltsjahr 100 000 Euro für die Miete des „Blitzers“ eingestellt. Das bisherige verbandseigene Messgerät entspricht nicht mehr den technischen und rechtlichen Vorgaben, hieß es von Verbandsseite.
Badenweilers Bürgermeister Vincenz Wissler appellierte, 2022 entweder ein zweites Leihgerät anzuschaffen oder intensiver zu kontrollieren. „Je länger nicht gemessen wird, desto eher gewöhnen sich die Leute dran.“