Arbeiten für eine bessere Welt

Marie Lenz, 11. Klasse

Die Frage ,,Ist eine bessere Welt möglich und was trägt Genf dazu bei?’’ beschäftigt den Seminarkurs des Markgräfler Gymnasiums Müllheim unter der Leitung von Jan Kinsky. Dazu machten sich die Schüler kürzlich auf den Weg nach Genf, um sich vor Ort über einige wichtige Organisationen zu informieren.

25 Schüler der Jahrgangsstufe 11 befassen sich im Seminarkurs mit weltweiten Problemen, die eine sogenannte bessere Welt verhindern. Am Ende des Schuljahres sollen sie eine wissenschaftliche Seminararbeit zu einem Thema aus diesem Problemkreis verfassen, indem sie sich mit einem aktuellen Weltproblem auseinandersetzen und mögliche Lösungsansätze behandeln.

Im Rahmen einer Studienfahrt nach Genf erkundeten die Schüler deshalb wichtige Organisationen, die sich ebenfalls den heutigen Weltproblemen widmen. Sie besuchten unter anderem das Rote Kreuz, die Welthandelsorganisation WTO und den Genfer Hauptsitz der Vereinten Nationen.

Dort lernten sie eine Menge über die Entstehung und Entwicklung der Genfer Abkommen und des Völkerrechts. In der Welthandelsorganisation und im Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte nahmen sich die Mitarbeiter viel Zeit für die Schüler und stellten sich ihren Fragen. Andere Organisationen (wie beispielsweise Ärzte ohne Grenzen, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen oder die ILO – International Labor Organisation) stellten die Exkursionsteilnehmer vor Ort mit Referaten vor.

Die Schüler selbst bewerteten die Studienfahrt insgesamt positiv und betonten ihre Begeisterung über die Stadt Genf, welche sie in ihrer Freizeit selbstständig erkunden durften. Einige wünschten sich zwar, etwas mehr von den besuchten Organisationen gesehen zu haben, dennoch befanden sie die Fahrt nach Genf als sehr gelungen und informativ und bereiten sich nun mit dem neu angeeigneten Wissen auf die anstehende Seminararbeit vor.