Besonders betroffen sind Familien, in denen Eltern arbeitslos geworden sind oder in prekären Jobs arbeiten, Alleinerziehende, Familien mit drei und mehr Kindern, Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund. Häufig leben sie auch in versteckter Armut, der Alltag belastet und bedeutet täglichen Stress. Unterstützung komme nicht verlässlich an. Zu viele verschiedene Stellen sind zuständig, aufwändige Anträge überfordern oder Familien haben schlicht Angst vor Stigmatisierung und schämen sich, Sozialleistungen zu beantragen. Kinder und Jugendliche seien dabei stärker von Armut bedroht als viele andere Bevölkerungsgruppen. Alle, die in Armut aufwachsen müssen, haben von Beginn an weniger Entfaltungschancen als Gleichaltrige in Deutschland, heißt es abschließend in der Mitteilung.