Anne-Katrin Vetter vom Friedensrat wies in ihrer Rede darauf hin, dass mit dieser Veranstaltung nicht allein den Opfern vergangenen Unheils gedacht werden solle, sondern dazu aufgefordert werde, gegenwärtigen Bedrohungen des menschlichen Zusammenlebens entgegenzutreten: Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und immer neuen Kriegen. In seinem Grußwort äußerte Christoph Kulessa, Geschäftsführer des katholischen Maximilan-Kolbe-Werks, seine Verbundenheit mit dem Engagement des Friedensrats gegen Krieg, Hass und rechtsextreme Gesinnung und würdigte dessen Arbeit als „beeindruckenden und wertvollen Beitrag zur Erinnerungs- und Friedensarbeit in Südbaden“.
Statt zu schweigen sangen die Versammelten ein Lied. „Sind so klein die Hände“ von Bettina Wegener, dabei wurden sie von Felix Hempel mit dem Fagott begleitet. Zudem wurden Stoffbänder mit den Namen der verstorbenen Kinder an den umstehenden Bäumen angebracht sowie Blumen niedergelegt und Vergissmeinnichtsamen verstreut.