Müllheim Auma leistet Solidarbeitrag

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Den symbolischen Scheck übergaben Ferdinand Dirnhofer (links) und Vorstandsvorsitzender Jörg Hoffmann an Bürgermeister Martin Löffler (Mitte). Foto: Volker Münch

Ukraine: 17 000 Euro für Betreuung von Geflüchteten

Müllheim (mps). Eine Spende über 17 000 Euro überreichten Jörg Hoffmann und Ferdinand Dirnhofer vom Müllheimer Unternehmen Auma an Bürgermeister Martin Löffler. Mit dieser Spende will die Geschäftsführung des Unternehmens gemeinsam mit der Belegschaft einen solidarischen Beitrag zur Betreuung der Ukraine-Flüchtlinge leisten.

Das Müllheimer Unternehmen ist einer der Global Player in Sachen Stellantriebe weltweit. Deshalb sieht sich das mittelständische Familienunternehmen in der Verantwortung, geflüchtete Menschen zu unterstützen. „Wir freuen uns sehr, mit diesem Betrag helfen zu können“, betonten Geschäftsführer Hoffmann und Dirnhofer, in der Geschäftsführung für den Vertrieb verantwortlich. Die Mitarbeitenden hätten die Idee für diese Spende, die vor allen Dingen ukrainische Flüchtlinge in Müllheim unterstützen soll, begeistert aufgenommen, hieß es weiter. Weil viele der Mitarbeitenden in Müllheim und in der Region verwurzelt sind, sah sich das Unternehmen in der Verantwortung einen gesellschaftlichen Beitrag vor Ort zu leisten. Darüber freute sich Müllheims Bürgermeister Martin Löffler. Diese Spende käme gerade zur rechten Zeit, nachdem die Stadt bei der Betreuung der Flüchtlinge große Lasten zu tragen habe. Mittlerweile seien 133 ukrainische Menschen in der Stadt angekommen. „Die materielle Not ist bei vielen groß. Wir müssen uns auch intensiv um die Integration kümmern. Und das kostet alles sehr viel Geld“, erklärte der Bürgermeister. Mit den übergeordneten Behörden sei vereinbart worden, dass ankommende ukrainische Flüchtlinge nicht erst in die Landeserstaufnahmeeinrichtung geschickt werden, sondern gleich in Müllheim verweilen können. „Das ist wie eine Welle innerhalb der großen Flüchtlingswelle, die uns herausfordert“, betonte der Bürgermeister. Gerade für die ersten Integrationsmaßnahmen könne die Stadt bisher keine finanzielle Unterstützung erwarten, hieß es weiter.

Mit Blick auf das Russland-Geschäft erklärte Dirnhofer, dass die aktuellen Aufträge noch abgewickelt, neue Aufträge aber nicht mehr angenommen werden.

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