Müllheim Bildungscampus: Auslobungstext für Wettbewerb

Weiler Zeitung
Die Michael-Friedrich-Wild- Grundschule erhält einen Anbau mit Mensa. Foto: Anlicker

Gemeinderat: Erweiterung der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule

Müllheim (anl). Basierend auf dem städtebaulichen Ideenwettbewerb für den Bildungscampus auf dem Areal des Schulzentrums I geht es nun an die schrittweise Umsetzung. Der erste Bauabschnitt umfasst einen Anbau an das Hauptgebäude der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule. Hierfür hat der Müllheimer Gemeinderat nun dem Auslobungstext für den Realisierungswettbewerb bei einer Enthaltung von Stadträtin Dora Pfeifer-Suger (Grüne) zugestimmt.

Das Wettbewerbsverfahren sei zwar teuer, aber es helfe eine gute Lösung zu finden und Geld zu sparen, zeigte sich Bürgermeister Martin Löffler überzeugt.

Zuschuss nur für einen Quadratmeter pro Sitzplatz Der Anbau soll Raum für acht Klassenzimmer sowie eine Mensa im Untergeschoss schaffen. Offen sei die Größe der Mensa, berichtete Baudezernentin Franka Häußler. Die Empfehlung laute 1,5 Quadratmeter pro Sitzplatz, das Regierungspräsidium bezuschusst aber nur einen Quadratmeter pro Sitzplatz, der zweimal belegt wird. In den Auslobungstext soll die große Mensa mit einem 250 Quadratmeter großen Aufenthalts- und 180 Quadratmeter großen Mehrzweckraum aufgenommen werden, sagte Häußler. Inklusive Technikraum und Küche wird eine Fläche von 540 Quadratmetern benötigt. Auch Stadtrat Carsten Schwenker (CDU) plädierte für die größere Fläche, auch um eine Reserve zu haben.

Architekt Thomas Thiele erläuterte die Eckpunkte des zweistufigen Wettbewerbs. In der ersten Stufe werden 20 Teilnehmer aufgefordert, eine Konzeptskizze zu erarbeiten. Drei bis vier Teilnehmer sollen in der zweiten Phase eine vertiefte Vergabeplanung erstellen. Insgesamt soll eine Wettbewerbssumme von 52 000 Euro ausgeschrieben werden. Beiträge bis zum 10. Dezember abgeben Die Wettbewerbsbeiträge der Phase 1 müssen bis zum 10. Dezember abgegeben werden. Und die Wettbewerbsjury wird Ende Januar die Teilnehmer für die Phase 2 ermitteln. Die Abgabe für die Beiträge der zweiten Phase soll bis März erfolgen und die Vergabe der Planungsleistungen dann im April kommenden Jahres.

Das Augenmerk der Ausschreibung und der Jury werde auf der Wirtschaftlichkeit liegen, unterstrich Bürgermeister Löffler in der Sitzung.

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