2012 kam er mit einer lebensbedrohlichen Gefäßerkrankung und einem Krebsleiden mit Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Freiburg. Beide fast aussichtslose Diagnosen überlebte er. Mittlerweile ist er längst von seinen Leiden genesen und lebt bis heute ein weitgehend eigenständiges Leben in seiner Wohnung in den Weihern.
Der Jubilar beweist bis heute, dass er über handwerkliches Geschick verfügt. Trotz eines Rückenleidens hat er erst vor wenigen Monaten seinen Balkon selbst neu gefliest, er kümmert sich um seine Wasserversorgung und seine Gasheizung selbst und baute vor Kurzem noch die Küche selbst um. „Wenn mein Sohn es mir nicht verboten hätte, dann würde ich auch noch Auto fahren“, sagt Peppmeier.
Nur die Hörfähigkeit braucht heute mit einem Gerät Unterstützung, eine Einschränkung, die ihm aber nur begrenzt Probleme bereitet. Zeitunglesen und Fernsehschauen gehören heute zu den täglichen Vorlieben des Jubilars. Und es gibt Freunde, die sich regelmäßig mit Peppmeier treffen. Zu seinem Sohn ziehen will der Jubilar allerdings noch nicht. „Der könnte meinen, er müsse sich dann ständig um mich kümmern. Das will ich doch gar nicht“, sagt Wilhelm Peppmeier. Er liebt seine Eigenständigkeit. Und die möchte er noch so lange wie möglich in seiner Müllheimer Wohnung genießen.