„Wir haben zwar keinen Vollschutz, aber einen über das gesetztliche Mindestmaß hinausgehenden Lärmschutz erreicht“, stellte der die Auggener Bürger im Vorstand vertretende Vorsitzende Peter Pilger fest. Er bedauerte, dass Auggens Bürgermeister Fritz Deutschmann nicht zur Versammlung gekommen war und auch keinen Vertreter geschickt habe.
„Die Politik hat uns seit dem Projektbeiratsbeschluss verlassen und hingehalten“, versuchte Schmitt eine Erklärung für das Scheitern zu finden. Die Bundes- und Landespolitiker hätten erwartet, dass Einigkeit in der Region bestehe und sich alle Gemeinden für die Tieflage einsetzten, erläuterte Schmitt.
Kritik übte Schmitt dabei an den südlichen Nachbargemeinden im Landkreis Lörrach, die aus der Furcht heraus, das regionale Halte in ihren Bahnhöfen wegfallen könnten, die Unterstützung verweigert hätten. Zudem liebäugelten einige Gemeinden damit, dass die bei ihnen abgestellten Gefahrgutzüge künftig auf Gleis 7 des Hügelheimer Knotens abgestellt würden, mutmaßte Schmitt. Das Gutachten des Züricher Ingenieurbüros Ernst Basler und Partner habe gezeigt, dass es dieses Gleis als Bypass für das Überwerfungsbauwerk gar nicht benötige, ergänzte er.