Geschäftsgebiet von Burkheim bis Bad Bellingen
Die neue Volksbank Breisgau-Markgräflerland deckt ein Geschäftsgebiet von Burkheim bis Bad Bellingen ab, in dem 144 000 Menschen wohnen, darunter 57 000 der insgesamt 69 000 Privatkunden. So genannte Regionalzentren bestehen in Müllheim und Bad Krozingen. Hier plane die Bank weitere Investitionen in Um- und Ausbau, kündigte Lange an. Hauptfilialen gibt es in Neuenburg und Breisach, dazu kommen weitere 14 Filialen, in denen das ganze Leistungsspektrum der Bank vorgehalten wird und 17 SB-Filialen für die Bargeldversorgung vor Ort. „Kein Kunde in unserem Geschäftsgebiet hat es mit dem Auto weiter als zehn Fahrminuten zu einer unserer Filialen mit Beratung“, betonte Dehler. Und die Verwaltungszentrale liege jetzt mitten im Geschäftsgebiet.
Mit knapp 300 Mitarbeitern und 15 Azubis sei die Volksbank Breisgau-Markgräflerland einer der größeren Arbeitgeber in der Region. Die Zahl der Mitglieder hat sich nach der Fusion um 1,6 Prozent auf 38 535 verringert, was aber der Bereinigung der Doppelmitgliedschaften geschuldet sei, erklärte Dehler. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr habe man 843 neue Mitglieder gewonnen.
Digitalisierung und Wandel im Kundenverhalten
Die Aufgabenbereiche der Mitarbeiter werden sich angesichts der Digitalisierung und des Wandels im Kundenverhalten ändern, worauf die Volksbank mit Umschulungsangeboten reagieren will. Strafzinsen, so genanntes Verwahrgeld, erhebt die Volksbank nur bei Institutionen und Kommunen und auch nur bei sehr großen Summen, erklärte Dehler auf Nachfrage. Das seien bei der Volksbank nur sehr wenige, „keine zwei Hände voll“. Diesen Kunden schlage man aber auch Alternativen vor. Das Verwahrgeld schütze die Bank vor den Begehrlichkeiten Externer, hier große Geldbeträge zu parken.