Müllheim - Die politische Beteiligung wird eines der Themen sein beim sechsten Müllheimer Jugendforum sein.
Müllheim - Die politische Beteiligung wird eines der Themen sein beim sechsten Müllheimer Jugendforum sein.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 4. April, 18‐bis 20 Uhr, im Rathaus, viertes Obergeschoss (Sitzungssaal) statt. Die Stadt hat dazu alle Kinder und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 18 Jahren eingeladen – mit einem persönliches Anschreiben.
Umfrage an allen Müllheimer Schulen
Geplant sind für das Jugendforum folgende Programmpunkte: die Erklärung der Kommunalstrukturen und Wahlen sowie die Vorstellung der Ergebnisse der Schul-Umfrage.
Im Vorfeld des Forums hat die Stadt eine Umfrage an allen Müllheimer Schulen durchgeführt. Ausgewertet wurden rund 1800 Fragebögen, in denen unter anderem das Freizeitverhalten, gewünschte Angebote und Beteiligungsformen abgefragt wurden. Die Ergebnisse der Auswertung werden in das Jugendforum mit einfließen, kündigt die Müllheimer Verwaltung an.
Außerdem sollen verschiedene Formen der politischen Beteiligung vorgestellt werden. Des Weiteren steht die Auswahl der zukünftigen Beteiligungsform an und die Planung der weiteren Vorgehensweise.
Von Soccer-Court bis Neugestaltung Hebelpark
Bürgermeisterin Astrid Siemes‐Knoblich, Stadträte sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Stadtjugendreferats werden für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung stehen.
Die Durchführung von Jugendforen beziehungsweise „Jugendhearings“ hat in Müllheim Tradition. Seit 2014 werden regelmäßig Treffen mit Jugendlichen durchgeführt. Ergebnisse dieser Foren waren beispielsweise der Bau des Soccer-Court im Kleinfeldele, eine neue Küche für das Jugendhaus oder die Planungen zur Neugestaltung des Hebelparks.
Eine für Müllheim passende Beteiligungsform festlegen
Schwerpunkt des sechsten Müllheimer Jugendforums soll es sein, „gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen eine für Müllheim passende Beteiligungsform festzulegen, so wie es seit 2015 im Paragraph 41 der Gemeindeordnung vorgesehen ist“, heißt es von Verwaltungsseite.
Dabei sei das Jugendforum/Hearing nur eine der möglichen Formen von Jugendbeteiligung. Als weitere Modelle führt die Verwaltung unter anderem Jugendgemeinderäte/beiräte, Vereine für Kinder‐ und Jugendangelegenheiten, Sprechstunden bei Bürgermeister, Projektbeteiligungen, Umfragen an Schulen und Beteiligungsmodelle per App an.
Unterstützen der Erstwählerkampagne
Auch die anstehenden Europa‐- und Kommunalwahlen werden Thema beim Jugendforum sein. Unterstützen will man die Erstwählerkampagne des Landes, mit der möglichst viele Erst-‐ und Jungwähler über ihr Wahlrecht und die Grundlagen der Kommunalpolitik informiert und motiviert werden sollen, dieses Wahlrecht auch auszuüben.