Müllheim Die Schule ist geschafft, doch was kommt danach?

Weiler Zeitung
Die Freiwilligendienstleistenden im DRK-Krankentransport (hintere Reihe v. l.); Desiree Hänsler, Joshua Fehr, Lucia Strub, Dimitrij Heidebrecht, Isabell Jacob, Nico Rauber, Leon Herzog, Ludwig Hahn, Andre Sütterlin, Dominik Hofmann, Laura Krenzlin, Jessica Zimmermann sowie (vordere Reihe v. l.) Lina Gutmann, Leonie Fink, Tim Burgert mit dem FSJ- und BFD-Mentor Cem Özdenbasi.Foto: zVg / DRK-KV Müllheim Foto: Weiler Zeitung

Freiwilligendienst: Einblick in FSJ und BFD im Krankentransport beim Roten Kreuz

Müllheim. Alle Prüfungen sind geschafft, die Zeugnisse verteilt und die Schulzeit ist zu Ende. Doch was kommt danach? Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist eine gute Möglichkeit, auf diese Frage eine Antwort zu finden. An diesem Punkt standen 15 Jugendlich vor etwas weniger als einem Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbands Müllheim des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

„Als wir am ersten Tag unseres Rettungshelfer-Lehrgangs aufeinandertrafen, wusste noch niemand wirklich, was uns genau erwarten wird. Doch in diesen vier Wochen wurden wir in Theorie und Praxis auf unsere bevorstehende Arbeit im Krankentransport vorbereitet“, schreiben die jungen Leute. Nach drei bestandenen Prüfungen – eine schriftliche und zwei praktische – ging es in die Einarbeitungsphase, in der die „alten“ Freiwilligendienstleistenden und die Rettungssanitäter ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben konnten. „Die ersten Dienste waren für alle von uns ziemlich aufregend, da alles noch neu und ungewohnt war und wir erst mal im Berufsalltag ankommen mussten. Diese Zeit ging aber sehr schnell vorbei und man fand seinen Platz im Team, woraufhin einem die Arbeit routinierter und einfacher von der Hand ging“, berichten die Freiwilligendienstleistenden. Doch dann kam Corona und stellte den FSJ-Jahrgang vor besondere Herausforderungen. Sie bekommen hautnah mit, welche Auswirkungen das Virus auf die Patienten hat, sind jedoch mit ihren Schutzmaterialien gut für solche Einsätze ausgestattet. Trotz Corona verging die Zeit wie im Flug. Für einige endet das FSJ beziehungsweise der Bundesfreiwilligendienst aufgrund eines beginnenden Studiums oder einer Ausbildung schon etwas früher als geplant. Andere entschieden sich aber auch dafür, den Weg beim DRK in Müllheim als Rettungssanitäter weiterzugehen und überlegen sogar, sich für die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu bewerben.

„Insgesamt haben wir alle eine Antwort auf die ursprüngliche Frage gefunden, haben Erfahrungen gesammelt, Freundschaften geknüpft und sind ein Stück weit als Menschen gewachsen“, ziehen die jungen Menschen am Ende des Jahres Bilanz.

Wer Interesse an einem medizinischen und sozialen Beruf hat, Erfahrungen fürs Leben sammeln möchte oder noch nicht genau weiß, wie es nach der Schule weitergehen soll, der kann sich beim DR für den Freiwilligendienst ab 2021 bewerben. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren sowie der Führerschein Klasse B.

Weitere Informationen und Bewerbung beim DRK-Kreisverband Müllheim, Bastian Fellhauer – FSJ-Team, Moltkestraße 14 a, 79379 Mülheim, Tel. 07631/18 05 61, E-Mail fsj@drk-muellheim.de

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