„Als wir am ersten Tag unseres Rettungshelfer-Lehrgangs aufeinandertrafen, wusste noch niemand wirklich, was uns genau erwarten wird. Doch in diesen vier Wochen wurden wir in Theorie und Praxis auf unsere bevorstehende Arbeit im Krankentransport vorbereitet“, schreiben die jungen Leute. Nach drei bestandenen Prüfungen – eine schriftliche und zwei praktische – ging es in die Einarbeitungsphase, in der die „alten“ Freiwilligendienstleistenden und die Rettungssanitäter ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben konnten. „Die ersten Dienste waren für alle von uns ziemlich aufregend, da alles noch neu und ungewohnt war und wir erst mal im Berufsalltag ankommen mussten. Diese Zeit ging aber sehr schnell vorbei und man fand seinen Platz im Team, woraufhin einem die Arbeit routinierter und einfacher von der Hand ging“, berichten die Freiwilligendienstleistenden. Doch dann kam Corona und stellte den FSJ-Jahrgang vor besondere Herausforderungen. Sie bekommen hautnah mit, welche Auswirkungen das Virus auf die Patienten hat, sind jedoch mit ihren Schutzmaterialien gut für solche Einsätze ausgestattet. Trotz Corona verging die Zeit wie im Flug. Für einige endet das FSJ beziehungsweise der Bundesfreiwilligendienst aufgrund eines beginnenden Studiums oder einer Ausbildung schon etwas früher als geplant. Andere entschieden sich aber auch dafür, den Weg beim DRK in Müllheim als Rettungssanitäter weiterzugehen und überlegen sogar, sich für die Ausbildung zum Notfallsanitäter zu bewerben.
„Insgesamt haben wir alle eine Antwort auf die ursprüngliche Frage gefunden, haben Erfahrungen gesammelt, Freundschaften geknüpft und sind ein Stück weit als Menschen gewachsen“, ziehen die jungen Menschen am Ende des Jahres Bilanz.