Müllheim Duft von Brot und Gugelhupf

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Auch eine bilinguale Klasse der Michael-Friedrich-Wild-Grundschule besuchte den Markt, um ihr Französisch zu testen.  Foto: Anlicker

Müllheim (anl). Der Duft von frisch gebackenem Brot, Gugelhupf und Zwiebelewaie weht über den Markgräfler Platz. Mit dem deutsch-französischen Brotmarkt stellten die Bäcker der Bäckerinnungen aus Müllheim und dem elsässischen Mulhouse die Qualität ihrer handwerklichen Backwaren unter Beweis. „Unser Brot kann Spuren von Genuss enthalten“, warnt Innungsobermeister Martin Magnus bei der Begrüßung. „In den Bäckereien der Bäckerinnung Müllheim sind rund 150 Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in Lohn und Brot“, betont Magnus.

Müllheim (anl). Der Duft von frisch gebackenem Brot, Gugelhupf und Zwiebelewaie weht über den Markgräfler Platz. Mit dem deutsch-französischen Brotmarkt stellten die Bäcker der Bäckerinnungen aus Müllheim und dem elsässischen Mulhouse die Qualität ihrer handwerklichen Backwaren unter Beweis. „Unser Brot kann Spuren von Genuss enthalten“, warnt Innungsobermeister Martin Magnus bei der Begrüßung. „In den Bäckereien der Bäckerinnung Müllheim sind rund 150 Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in Lohn und Brot“, betont Magnus.

„Vor knapp 100 Jahren, im Jahr 1923 hat ein Brötchen 50 Milliarden Reichsmark gekostet, soweit wird es hoffentlich nicht kommen“, sagt Magnus auf das Thema Inflation und steigende Energiepreise angesprochen. „Wie weit unserer Kollegen das durchhalten können, wissen wir nicht“, ergänzte er und verweist darauf, dass die Bäcker die Preiserhöhungen nur teilweise an ihre Kunden wiedergeben können. Dennoch ist er zuversichtlich, da auch die Discounter mit den Preisen hochgehen müssten.

„Die Lage ist sicherlich sehr ernst, wer abhängig ist vom Gas, hat größte Probleme“, sagt der Schopfheimer Bäcker und Landesinnungsmeister des Bäckerinnungsverbands Baden Fritz Trefzger auf Nachfrage unserer Zeitung. Gut ein Dutzend Bäcker der 380 badischen Innungsmitglieder denken ans aufhören, sagt Trefzger. Bei den Preisen gebe es eine Schwelle, die man nicht überspringen könne, trotzdem müsse am Ende des Tages Geld übrig bleiben, sagt er. „Es gilt einen Spagat zu machen, um die Kunden mitzunehmen“, sagt der Landesinnungsmeister.

Die Energiepreise hätten sich verdreifacht und der Preis für Mehl verdoppelt, berichtet er. Dabei würde die in Deutschland produzierte Getreidemenge eigentlich zur Versorgung des Landes ausreichen, ergänzt Trefzger. Er selbst hat Verträge mit vier regionalen Landwirten geschlossen.

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung des Brotmarkts vom Bäckerchor aus Mulhouse.

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