Einsatz für Deutsch-Französische Zusammenarbeit

Müllheim - Die ehemalige Müllheimer Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich wurde am Dienstag bei einem Appell in der Robert-Schuman-Kaserne mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr ausgezeichnet. Normalerweise herrscht hier am französischen Nationalfeiertag Stille – die Soldaten haben frei oder beteiligen sich an Feierlichkeiten in Colmar, Straßburg oder Paris. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehrere hundert Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade noch an der Militärparade auf dem Champs Élysée in Paris. Coronabedingt fallen nun in Frankreich die Feierlichkeiten etwas kleiner aus. Nur eine kleine Abordnung mit vier Soldaten repräsentiert Deutschland auf dem Place de la Concorde, prominent platziert neben der Präsidentengarde, weil die Bundesrepublik während der Hochphase der Corona-Pandemie viele Patienten aus Frankreich aufgenommen hat.

„Wir wollten trotzdem feiern“, sagt Brigadegeneral Peter Mirow. So fand ein kleiner Appell vor dem Stabsgebäude statt. Auch hier coronabedingt nur in kleiner Besetzung mit jeweils zwei Soldaten pro Abteilung.

In diesem Rahmen heftete Mirow Astrid Siemes-Knoblich das Ehrenkreuz der Bundeswehr an die Brust. Er würdigte damit ihre Verdienste um die Integration der Soldaten und deren Angehörige in das Gemeinde- und Vereinsleben der Stadt Müllheim. Er hob insbesondere die persönliche Begrüßung der neuen Soldaten und ihrer Familien in Müllheim hervor. Damit habe sich Siemes-Knoblich um die Bundeswehr und im die Deutsch-Französische Zusammenarbeit verdient gemacht.

Die Deutsch-Franzhösische Freundschaft hatte zuvor der stellvertretende Brigadekommandeur Colonel Philippe Kirscher in seiner Ansprache hervorgehoben. „Heute teilen sich Deutschland und Frankreich gemeinsame Werte, die sich in den Grundsätzen ,Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit’ sowie ,Einigkeit und Recht und Freiheit’ widerspiegeln“, betont Kirscher