15 Millionen Euro für Personalausgaben
Knapp 15 Millionen Euro hat Danksin für Personalausgaben veranschlagt. Ein großer Teil davon entfällt auf die Personalaufwendungen der städtischen Kindertagesstätten. Dass der Betrag am Ende des Jahres vermutlich geringer ausfallen werde, liege an der Tatsache, dass kaum noch Personal zu finden sei, erklärte Danksin.
Unter anderem wurden die Ansätze für die Gebäudeunterhaltung (3,1 Millionen Euro) und Straßenunterhaltung (3 Millionen Euro) erhöht. Diese müssten künftig noch weiter erhöht werden, um dem Sanierungsstau zu begegnen, erklärte Danksin.
Am Ende schließt der Ergebnishaushalt mit einem Defizit von 5,8 Millionen Euro.
Löwenanteil für Sanierung der Alemannenrealschule
Der Finanzhaushalt sieht Einnahmen aus Investitionstätigkeit von knapp elf Millionen Euro und Auszahlungen von knapp 15 Millionen Euro vor. Davon entfallen rund 6,8 Millionen Euro auf Hochbau- und 5,2 Millionen Euro auf Tiefbaumaßnahmen. Der Löwenanteil wird für die Sanierung der Alemannenrealschule benötigt.
Kreditaufnahme von rund acht Millionen Euro geplant
Zur Finanzierung der Investitionen ist unter anderem eine Kreditaufnahme von rund acht Millionen Euro vorgesehen. Zum Jahresende 2022 wird der Schuldenstand vermutlich 13,8 Millionen Euro betragen.
Der Haushaltsentwurf und die Anträge der CDU zur Sanierung der Margarethenkapelle sowie zur Umnutzung der Goethestraße 13 bis 15 zu einem Verwaltungsgebäude (wir berichteten) wurden zur Beratung in die Ausschüsse verwiesen.
Verbreiterung der Bahnsteige beantragt
Zwischenzeitlich hat auch die Grünen-Stadtratsfraktion Anträge zum Haushalt 2022 gestellt. Unter anderem wird beantragt, dass die Stadt eine mögliche Ostrampe am Müllheimer Bahnhof sowie die Verbreiterung der Bahnsteige finanzieren soll, um „ihren Beitrag zur Optimierung diese Jahrhundertbauwerks“ zu leisten. Ferner beantragten die Grünen, 100 000 Euro für die Umsetzung des Radverkehrskonzepts einzustellen. Nicht einverstanden sind die Grünen mit dem CDU-Vorschlag zur Goethestraße. Sie beantragten, nur ein Drittel des Gebäudes für Büronutzungen umzuwandeln und die übrigen Räume als Wohnungen zu nutzen.