Müllheim Große Freude über Impfung am Arbeitsplatz

Weiler Zeitung

Corona: Das Müllheimer Maschinenbauunternehmen Auma Riester impft seine Belegschaft

Müllheim - Beim Maschinenbauunternehmen Auma Riester in Müllheim wurden kürzlich Mitarbeiter geimpft, die bis dahin noch keinen Termin im Impfzentrum oder beim Hausarzt bekommen hatten, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmes.

In Müllheim konnten sich etwa 150 Mitarbeiter über ihre erste Covid-Schutzimpfung freuen. Sascha Lücke, Referent des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei Auma, hatte bereits lange im Vorfeld die Impfkampagne über den betriebsärztlichen Dienst organisiert. „Dass wir unseren Kolleginnen und Kollegen eine Impfung im Betrieb anbieten möchten, stand schon lange fest und wir freuen uns sehr, dass wir alle mit Impfbereitschaft auch das erste Mal impfen können“, berichtet Lücke.

Ein großer Teil der Belegschaft war durch seine Tätigkeit bereits vor einigen Wochen impfberechtigt und viele Mitarbeiter hatten sich daraufhin um einen Termin im Impfzentrum gekümmert.

Für den Impftag bei Auma wurde der Empfangsbereich des Verwaltungsgebäudes umfunktioniert: Anmeldung, Registrierung, Impfung und Beobachtung – wie es für ein Impfzentrum sein muss. Freiwillige Helfer aus den Reihen des Betriebsrats, Ersthelfer und viele weitere fleißige Hände unterstützen die Aktion und koordinierten die Abläufe, achteten auf die Mindestabstände.

Als die Impfdosen mit dem Biontech-Impfstoff ankommen, ist bei Lücke und den Ärzten trotz Maske ein freudiges Lächeln zu erkennen: Es kann nun wirklich losgehen. Die Vorbereitungen laufen, wenig später treffen die ersten Mitarbeiter für ihren Termin ein. Sabine Müller ist eine der ersten geimpften Mitarbeiterinnen von Auma: „Ich freue mich riesig! Dass ich sogar hier bei meinem Arbeitgeber geimpft werden kann, ist super.“

Die Vorbereitungen scheinen sich auszubezahlen: Die Impfungen verlaufen zügig, im Beobachtungsbereich ist ein Kommen und Gehen, etwa alle vier Minuten verlässt ein glücklicher Mitarbeiter einen der Besprechungsräume, in denen geimpft wird.

Jörg Hoffmann, CEO, zeigt sich sehr zufrieden: „Wir hatten schon sehr früh umfangreiche Maßnahmen bezüglich Covid-19 bei AUMA getroffen, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und die Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Das funktioniert auch sehr gut, da wir die Maßnahmen alle gemeinsam mit hervorragender Disziplin einhalten.

Dass wir nun unsere Mitarbeiter impfen, ist ein weiterer Schritt in unserer Maßnahmenstrategie und ich freue mich sehr, dass mit dem zweiten Impftermin Ende Juli dann deutlich über 70 Prozent unserer Müllheimer Mitarbeiter komplett geimpft sind. An unserem Standort in Wenden wurde bereits eine betrieblich organisierte Impfung durchgeführt.“

Bis wieder Normalität herrscht, wird es noch etwas dauern: „Zunächst müssen wir abwarten, was das Arbeitsschutzgesetz und die Politik zu möglichen Lockerungen beschließen“, so Lücke. Zumindest das Betriebsrestaurant wird neben dem bereits freigegebenen Außenbereich in Kürze auch wieder die Sitzplätze im Innenbereich öffnen können.

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