Eschenbach-Areal und Sparkasse ein Ensemble
Übrig blieb das Konzept der Sparkasse Markgräflerland, das vom Vorstandsvorsitzenden Ulrich Feuerstein sowie Architekt Bastian Wieland vom Büro Archis aus Karlsruhe vorgestellt wurde. Das Konzept sieht zwei zueinander verschobene Baukörper mit Satteldach vor, dessen Giebel zur Werderstraße zeigen. Der westliche Baukörper greift die Bauflucht des Sparkassengebäudes auf und liegt parallel zu diesem. Der östliche Baukörper rückt etwas näher an die Straße und bildet den Abschluss des Vorplatzes der Sparkasse. Zwischen den beiden Baukörpern liegt ein Verbindungsbau mit Flachdach, der zur Werderstraße hin geöffnet ist, sodass im Erdgeschoss eine Einzelhandels- oder Gastronomienutzung möglich ist. „Für uns zentral ist, dass der Sparkassenbereich und das Eschenbach-Areal ein Ensemble bilden“, betonte Sparkassenchef Feuerstein. Das Vorhaben sei ein „klares Bekenntnis der Sparkasse zum Standort Müllheim“, sagte er. „Wir können mehr als 800 Quadratmeter Einzelhandelsfläche bekommen“, sagte er mit Blick auf die im Erdgeschoss angedachte Nutzung. Geplant ist eine Tiefgarage mit 27 Stellplätzen, die über die Zufahrt zur Tiefgarage des Sparkassenparks erschlossen werden soll. Hierfür ist einen Wanddurchbruch der bestehenden Tiefgarage erforderlich.
„Sideletter“ regelt städtebauliche Details
Da das Anwesen im unbeplanten Innenbereich liegt, muss sich das Bauvorhaben an den Bestand einfügen. Um die planerischen Wünsche der Stadt einzubringen, wurden diese in einer Zusatzvereinbarung („Sideletter“) zum Kaufvertrag festgehalten.