„Jeder Euro muss verdient werden. Wenn die Wirtschaft nicht funktioniert, sind auch die steigenden Sozialleistungen nicht zu stemmen“, so Hoffmeister-Kraut in ihrer Rede. „Arbeitsplätze bestehen und entstehen nur, wenn die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stimmen.“ Freiheit und Eigenverantwortung seien der Schlüssel zur Sozialen Marktwirtschaft. Leistung müsse sich lohnen, so die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.
Eine steuerliche Entlastung der Arbeitnehmer sieht die Ministerin in der sofortigen Abschaffung des Solidaritätsbeitrags, die überfällig sei, so Hoffmeister-Kraut.
Die derzeit herrschenden internationalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bezeichnete Hoffmeister-Kraut noch als konjunkturelle Verschnaufpause. Nach 13 Wachstumsquartalen sei erstmalig eine „Delle“ sichtbar. Allerdings bereite der Brexit aus wirtschaftlicher Sicht große Sorgen, da jeder dritte Arbeitsplatz im Land vom Export abhängig sei.