Müllheim (anl). Der Müllheimer Gemeinderat bittet den Kreistag die Wiedereinführung der Unterscheidungskennzeichen „NEU“ und „MÜL“ zu befürworten. Seit 2012 lässt die Fahrzeugzulassungsverordnung auch die Ausgabe von Altkennzeichen, die vor der Kreisreform in den ehemaligen Landkreisen gängig waren, zu.
Müllheim (anl). Der Müllheimer Gemeinderat bittet den Kreistag die Wiedereinführung der Unterscheidungskennzeichen „NEU“ und „MÜL“ zu befürworten. Seit 2012 lässt die Fahrzeugzulassungsverordnung auch die Ausgabe von Altkennzeichen, die vor der Kreisreform in den ehemaligen Landkreisen gängig waren, zu.
Die Städte Müllheim und Titisee-Neustadt hätten einen entsprechenden Anlauf gestartet, berichtete Müllheims Bürgermeister Martin Löffler. Der Gemeinderat sei informiert worden, allerdings sollte das Ansinnen erst mit der Beratung im Kreistag öffentlich werden, ergänzte er. Jetzt habe der zuständige Ausschuss des Kreistages das Thema vorberaten und mit elf zu drei Stimmen befürwortet. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Kreistag in seiner Sitzung am 14. November zustimmt“, sagte Löffler. Die Wiedereinführung sei völlig kostenneutral. „Ich finde es gut, es ist eine schöne Sache, was die Identitätsstiftung angeht“, sagte Gemeinderat Benjamin Suger mit Blick auf den Ortenaukreis und die Wiedereinführung des Kennzeichens „LR“ für Lahr. Der Gemeinderat stimmte mit 19 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen für die Resolution an den Kreistag.
Im Januar 2011 hatte der Gemeinderat übrigens das Ansinnen des damaligen Rathauschefs René Lohs zur Wiedereinführung des Kennzeichens „MÜL“ noch mit großer Mehrheit abgelehnt.
