Am Schulzentrum I mit MFW-Grundschule, Albert- Julius-Sievert-Schule und Adolph-Blankenhornschule wurden in den Pfingstferien bereits 68 elektronische Tafeln installiert. An der Rosenburgschule sind es neun in Müllheim und sechs in der Außenstelle Britzingen.
Neben dem Fachbereich Bildung habe sich auch die IT-Abteilung des Rathauses eingebracht, die die Betreuung der Technik übernimmt. Bei der Auswahl der Geräte waren auch die Lehrer gefragt. So wurden im Vorfeld an drei Schulen verschiedene Modelle getestet.
So groß wie eine Tafel
Die 82 Zoll großen und rund 4500 Euro teuren Bildschirme sind etwa so groß wie eine Tafel und haben zwei so genannte Whiteboards als Flügel. Die Touchscreens ermöglichen es, dass mehrere Schüler gleichzeitig am Bildschirm arbeiten können.
Die Digitalisierung der Schulen bedeutet für die Stadt eine große Herausforderung, wurde beim Pressegespräch deutlich. Zumal bereits heute die Frage im Raum steht, was passiert, wenn die Technik in die Jahre kommt und Ersatzbeschaffungen anstehen. Dazu sagte Danksin: „Wenn nicht stetig Geld vom Land kommt, wird es schwierig, den Stand zu halten und weiter auszubauen.“
Nicht für jeden Schüler
An den Schulen gebe es zwar bereits mehr als die genannten 240 Tablets, erklärte Kaszubski auf Nachfrage. Dennoch gebe es noch nicht für jeden Schüler ein Tablet oder einen Laptop.
Das Thema „byod – bring your own device“ (bring dein eigenes Gerät) werde in nächster Zeit forciert, prognostizierte der IT-Experte Rieger in diesem Zusammenhang.