Umwelt- und Klimaschutz: Alle Kandidaten finden, dass das angestrebte Volksbegehren Artenvielfalt einer kleinräumigen Landwirtschaft wie in Südbaden mehr schadet als nützt.
Alle sind überzeugt, dass die hiesigen Landwirte und Winzer pfleglich mit der Natur umgehen.
Müllheim (do). Alle Bürgermeister-Kandidaten fanden, dass Wirtschaftsförderung Chefsache ist. Raphael Fechler will dabei auch den Flächenverbrauch durch Gewerbebetriebe im Auge behalten, Lucas Lacher sogar die Gewerbesteuer senken.
Müllheim (do). In Sachen Barrierefreiheit ging es hauptsächlich um die Müllheimer Fußgängerzone und ihren Straßenbelag aus grobem Granitpflaster. Die Lösungsvorschläge: Die Steine auswechseln oder einzelne Korridore abschleifen (Löffler), eine Gasse asphaltieren (Lindstedt), Experten befragen (Fechler).
Müllheim (do). Den Schulstandort Müllheim in maximaler Vielfalt erhalten wollten alle Kandidaten. Müllheim müsse Vorbild werden dafür, wie Schulen auszusehen haben (Bortoli). Stadt und Schulträger sollten engeren Kontakt haben, die Mittel aus dem Digitalpakt müsse man abschöpfen (Löffler), das Schulzentrum I renovieren (Lindstedt) und einen Masterplan entwickeln, statt “rumzudoktern“ (Fechler).
Müllheim (do). Müllheim ist als Kulturstadt sehr gut aufgestellt (alle). Besonderes Lob erhielt das Markgräfler Museum (Fechler) sowie das Symphonieorchester und das Kino (Lindstedt). Hier noch was draufsetzen, ist angesichts der Haushaltslage schwierig (Löffler). Beim Sparen sollten nicht reflexartig die Kultur herangezogen werden (Fechler).
Müllheim (do). Die Jugendarbeit der Vereine sei vorbildlich, aber es fehle in Müllheim an Plätzen, wo sich die Jugendlichen treffen können, war Konsens, ebenso, dass die Jugendlichen in Entscheidungen mit einbezogen werden müssen. Martin Löffler und Raphael Fechler regten einen offenen Jugendbeirat an, Frank Lindstedt eine Skateranlage. Lucas Lacher war für den Umbau der Jugendarrestanstalt zu einem Jugendzentrum.