Energieverbrauch
Kern des Themas ist der Energieverbrauch, der für die Eisaufbereitung und den Betrieb notwendig wird. „Seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2014 wurde der Energieverbrauch bereits halbiert, mit den weiteren Maßnahmen lässt er sich nochmals um 30 bis 40 Prozent senken“, betonten Lauer und Römmler.
Für die Eisbahn werde ausschließlich Ökostrom genutzt, der aus Wasserkraft erzeugt wird, so Römmler zur aktuellen Technik. Ferner werde die Eisfläche gedämmt, digitale Eiswächter steuern die Durchlaufpumpe und die Kältemaschine individuell. Das bedeutet nach den Worten Römmlers: „Die Technik läuft nicht permanent und spart massiv Strom.“
Diese Technik sei allerdings mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Diese Mehrkosten werden zu einem großen Teil durch die Firma Neoperl übernommen, bedankten sich Römmler und Lauer beim Hauptsponsor.
Wichtig für Einzelhandel
Die Eisbahn, das machten der Wirtschaftsförderer wie auch der Vertreter des Gewerbevereins, Dirk Dölker, deutlich, sei eine „unterstützende Maßnahme auch für den Müllheimer Einzelhandel“, der von dem Alleinstellungsmerkmal „Eisbahn“ profitieren werde.
Außerdem sei es eine wertvolle Freizeitbetätigung für Kinder und Jugendliche in der Vorweihnachtszeit. Eine Feststellung, die damals auch die Mehrheit des Gemeinderats getroffen und grünes Licht für das Event gegeben hatte.
Öffnungszeiten
Der Betrieb auf der 320 Quadratmeter großen Eisfläche und im sich anschließenden Weihnachtsdorf läuft unter der Woche von 14 bis 20 Uhr, samstags und sonntags bereits ab 11 Uhr; die Gastronomie im Weihnachtsdorf hat bis 21 Uhr geöffnet. Es gibt wieder 200 Schlittschuhe im Verleih, die Preise fürs Ausleihen bleiben stabil, die Tageskarte verteuert sich um einen Euro auf fünf Euro. Es gibt auch wieder Rabattaktionen für Schulen, Vereine und Firmen ab zehn Personen.
Personal gesucht
Zusätzliche Öffnungszeiten seien aber wegen Personalmangels dieses Jahr nicht möglich. „Wer gerne unterstützen möchte, auf Geringverdiener-Basis, soll sich bei uns melden“, so Römmler.