Müllheim Niedriger und günstiger

Weiler Zeitung

Lärmschutzwand: Baugebiet „Am langen Rain“: Grünes Licht für Ursprungsvariante

Eine weitere Hürde auf dem Weg zur Realisierung des neuen Baugebiets „Am langen Rain“ im Osten Müllheims ist genommen: Der Gemeinderat gab grünes Licht für die Planung der Lärmschutzwand, nachdem verschiedene Varianten zur Anordnung geprüft worden sind.

Von Volker Münch

Müllheim. Es bleibt im Wesentlichen bei der im Bebauungsplanentwurf vorgesehen Anordnung. Hier haben die Ingenieure die hochabsorbierende Lärmschutzwand direkt zwischen Landstraße und Wirtschaftsweg angeordnet. Der Vorteil: Um einen optimalen Schutz vor der Lärmentwicklung zu gewährleisten, reicht nach den Berechnungen des Fachingenieurbüros Fichtner, Water & Transportation (FWT) aus Freiburg eine Höhe von 2,50 Metern aus.

Standortalternativen sind vom Tisch

Der Standort war nach Einschätzung einiger Stadträte nicht besonders ideal gewählt, sodass zwei weitere Varianten geprüft wurden. Am Ende fielen die Alternativen jedoch durch – nicht nur wegen der Mehrkosten in Höhe von 185 000 beziehungsweise 220 000 Euro, auf die Baudezernentin Franka Häußler hinwies. Bei der Alternative, die von den Ratsmitgliedern ursprünglich ins Gespräch gebracht worden war, würde die Lärmschutzwand direkt an den Grundstücksgrenzen stehen. Der größte Nachteil wäre die Höhe der Wand, die mit sechs Metern nach wie vor keine abschirmende Wirkung vor dem Verkehrslärm erreiche, hieß es in der Sitzung.

Deshalb empfahlen Häußler und die Fachingenieure von FWT, die ursprüngliche Planung umzusetzen. Hier gab es indes eine kleine Veränderung, bei der die Wand 50 Zentimeter von der Straße abrücken kann, ohne ihre Schutzwirkung zu verlieren. Diese Variante kommt auch der ursprünglichen Kritik ein Stück entgegen, die Wand sei zu nahe an den Straßenrand gerückt und würde sich optisch nicht einpassen. Der Entwässerungsgraben kann durch die geringfügige Verschiebung erhalten bleiben und muss nicht neu gebaut werden.

Der Beschluss des Gremiums fiel einstimmig. Die Lärmschutzwand selbst wird aus unterschiedlichen hochabsorbierenden Elementen gebaut, die teilweise begrünt werden sollen.

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