Ortsfamilienbuch auf dem Weg

Müllheim-Feldberg (hs). Der Müllheimer Ortsteil Feldberg hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Dies wurde beim 14. Neujahrsempfang in der Gemeindehalle, zu dem Ortsvorsteher Hans Adam auch Vertreter der Stadtverwaltung wie den Beigeordneten Günter Danksin und eine Abordnung aus dem elsässischen Isenheim begrüßen konnte, deutlich.

Sonderpreis

Beim Rückblick lag der Fokus auf der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Wenn auch Feldberg hierbei nicht ganz das gesteckte Ziel erreicht habe, sagte Adam, so soll das ehrenamtliche Engagement der Bürger letztlich doch mit einem Sonderpreis des Landesministeriums belohnt werden.

Stadt- und Ortschaftsrat Ulli Waldkirch: „Gerade wir vom Ortschaftsrat wollen uns für das tolle Engagement aller Beteiligten ganz herzlich bedanken.“ Immerhin hätten sich mehr als 30 Bürger aktiv beteiligt. Viele wertvolle Ideen seien in der relativ kurzen Anlaufzeit in das Vorhaben eingeflossen, bestätigte Waldkirch. Man habe hierbei vor allem die Vereinslandschaft und auch etliche bürgerschaftliche Projekte in den Mittelpunkt gerückt. Vereinsmäßig erfahre die Dorfgemeinschaft gerade aus dem Eggenertal wertvolle, freundschaftliche Unterstützung, hieß es.

Nunmehr werde, sagte der Weingutgründer und studierte Önologe Ulli Waldkirch, ein weiteres Feldberger Thema angepackt: die Erarbeitung eines neuen Ortsfamilienbuchs, wozu bereits ein Arbeitskreis tätig geworden sei. Sachkundige Unterstützung komme auch auf diesem Feld aus dem Eggenertal, hieß es.

Die Arbeitsgruppe „Grün“ wolle weiterhin aktiv bleiben. Das letzte der „Bammerthäuschen“ soll renoviert werden. Ferner bemühen sich Ortschaftsrat und Stadtverwaltung um die Aufnahme des Dorfs ins „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR).

573 Einwohner

„Wir wollen Feldberg mit Leidenschaft vorantreiben“, sagte Waldkirch. 35 Menschen seien in letzter Zeit in den südlichsten Stadtteil gezogen, darunter gar neun „Rückkehrer“, hieß es optimistisch. Das Dorf zählt derzeit 573 Einwohner.