„Hören und Rückmeldung geben ist so nicht drin“, sagt Reich. Dafür erreiche er die Musiker individueller als im Probenbetrieb. Er nimmt sich Zeit nachzufragen, beispielsweise wie das Stück war und ob man es noch mal proben sollte. Trotz Corona-Zwangspause erweitern die Musiker ihr Repertoire. „Sie spielen alle sehr viel“, lobt er seine Musiker, die ihre freie Zeit gut nutzen.
Eine der „Hausaufgaben“ ist beispielsweise, ein Stück zu spielen und aufzunehmen, das er dann hinterher mit den Aufnahmen der anderen Musiker zusammenschneidet, berichtet Reich.
Er nutzt die Videokonferenzen auch um musiktheoretische Kenntnisse zu vermitteln. Darüber hinaus nutzt er die Gelegenheit zum Experimentieren, so baut der Dirigent unter anderem Body-Percussion in die Proben ein.