Breisgau. Die CDU im Wahlkreis Breisgau zieht mit Dr. Patrick Rapp in die Landtagswahl 2016. Die CDU-Mitglieder nominierten den CDU-Kreisvorsitzenden aus Oberried, der seit 2011 die Region im Landtag vertritt, erneut als Landtagskandidat. Zweitkandidatin ist Natascha Thoma-Widmann. „Die Politik muss Wege aufzeigen, um Probleme zu lösen und nicht wie die grün-rote Landesregierung wichtige Projekte verhindern“, lautete Rapps Vorwurf in Richtung des politischen Gegners. Die CDU geht laut Pressemitteilung mit Zuversicht in die Landtagswahl 2016. Nachdem mit Guido Wolf bereits seit Dezember der Spitzenkandidat und Herausforderer von Ministerpräsident Winfried Kretschmann feststeht, haben die Mitglieder der CDU im Wahlkreis Breisgau am Freitagabend in Bad Krozingen nun auch ihren Landtagskandidaten gewählt. Dr. Patrick Rapp (46), der seit 2011 den Wahlkreis als direkt gewählter Abgeordneter im Landtag vertritt, wurde mit 98,75 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Zuvor hatte Rapp in seiner Rede die „Widersprüchlichkeiten und handwerklichen Fehler“ der grün-roten Regierungspolitik kritisiert. Das Verhalten der Landesregierung bei der B31 West sei eine „reine Verhinderungspolitik zum Schaden der Region“, meinte er. „Die B31 West ist wichtig und notwendig“, so Rapp. Unverständlich sei für ihn auch, weshalb der Landesverkehrsminister beim Ausbau der Rheintalbahn für den Abschnitt Müllheim/Auggen jegliche Mitfinanzierung abgelehnt habe. Nur wenn Bund und Land sich beteiligten, könne es eine Lösung geben, meinte er. Daher habe die CDU-Landtagsfraktion nun eine gemeinsame Initiative aller Landtagsfraktionen angeregt, um das Land zu einer Mitfinanzierung zu bewegen. Natascha Thoma-Widmann aus Ebringen wurde mit 94,87 Prozent als Zweitkandidatin wieder nominiert. „Eine gute Infrastruktur ist für den ländlichen Raum überlebensnotwendig“, so die Diplom-Volkswirtin und Kreisrätin. Beim Jahrhundertprojekt Rheintalbahn dürfe sich die Landesregierung nicht aus der Verantwortung stehlen. Bundestagsabgeordneter Armin Schuster und Bad Krozingens Bürgermeister Volker Kieber attestierten Rapp „eine ausgezeichnete Arbeit“ für die Region. Er sei engagiert, kompetent und habe sich bei allen Themen für die Belange der Region eingesetzt.