Müllheim Raum für Wohnen und Geschäfte

Dorothee Philipp

Gemeinderat: Sechsgeschossiger Bau soll auf ehemaligem Pfunder-Areal entstehen.

Müllheim - Auf dem ehemaligen Pfunder-Areal gegenüber der Müllheimer Mediathek wird im Dreieck Schwarzwaldstraße/Nussbaumallee ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen, das einen markanten architektonischen Akzent am Eingang zur Innenstadt setzen wird. Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans.

Das in exponierter Insellage befindliche Areal sei bisher durch das Autohaus hinsichtlich von Höhen und Volumen untergenutzt gewesen, heißt es in der Beurteilung durch das Freiburger Büro „fsp Stadtplanung“. Durch die Nachnutzung der 2265 Quadratmeter großen Fläche eröffne sich jetzt die Chance, das Areal „städtebaulich und nutzungsstrukturell“ neu zu ordnen, schreiben die Planer.

Der vorliegende Plan für das Projekt „Magnet Müllheim“, den die in Auggen ansässige Pebako GmbH als Eigentümer vorlegt, zeigt das eindrucksvoll: Entstehen soll ein sechsgeschossiger Baukörper, dessen Höhe sich an dem großen Mehrfamilienhaus gegenüber in der Goethestraße orientiert. Die oberste Ebene soll als zurückversetztes Attikageschoss ausgebildet werden. Die Planer sprechen von einem Mix aus Gastronomie, Bäckerei, Fitnessstudio, Bowlingbahn, Hotel, Seniorenwohngruppen sowie Praxen und Büros. Dazu kommt eine zweigeschossige Tiefgarage, die über die Nussbaumallee angefahren wird.

Bedarfsorientierte Nutzung

Die vorgesehene Nutzung bewirke keine Konkurrenz zu Unternehmen in der Innenstadt, betonte Baudezernentin Franka Häußler. Das Projekt beinhalte eine bedarfsorientierte Nutzung. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans verfolge man unter anderem die Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung unter Berücksichtigung der baulichen Umgebung, heißt es im Resumee der Stadtverwaltung.

Es werde als Tor zur Innenstadt ein dominanter, das Stadtbild prägender Baukörper in einer eigenständigen modernen Architektursprache realisiert. Die Pläne zeigen einen leicht trapezförmigen Grundriss. Die Fassade ist in vertikal angeordnete Rechtecke gegliedert, als maximale Höhe sind 23,4 Meter ausgewiesen. Das Flachdach auf dem Attikageschoss soll begrünt werden.

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