1. Mai: Rund 50 Teilnehmer kommen zur Maikundgebung des DGB Markgräflerland auf den Marktplatz
Müllheim - Der Kreisverband Markgräflerland des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) veranstaltete am Tag der Arbeit seine traditionelle Maikundgebung auf dem Müllheimer Marktplatz. Rund 50 Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt.
Die Kreisvorsitzende Claudia Mönig hatte zunächst bei der Begrüßung auf die Coronaregeln hingewiesen und ging dann auf das zentrale Thema der diesjährigen Maikundgebungen, „Solidarität ist Zukunft“ ein.
„Nicht du, nicht sie, nicht er, nicht ich – sondern wir! Denn niemand bewältigt die Pandemie allein – nur zusammen finden wir den Weg in eine gute Zukunft, mit guten Arbeitsbedingungen für alle in einer gesunden Umwelt“, betonte Mönig.
Nur gemeinsam mit allen Beschäftigten und mit Unternehmen, die ihrer gesellschaftliche Verantwortung gerecht werden und nicht auf schnelle Profite setzen, werde es gelingen die Krise rasch zu überwinden, ergänzte sie mit Blick auf die Corona-Pandemie. „Nur gemeinsam werden wir die weitere Spaltung der Gesellschaft verhindern.
Wenn nicht jeder nur an sich denkt, sondern wenn wir füreinander einstehen, werden wir unsere Demokratie stärken“, sagte Mönig. Solidarität sei das Mittel gegen Hetze und Spaltung, verhindere die Ausgrenzung, und nehme Menschen die Angst, zurückgelassen zu werden. „Sie hilft damit gegen die extreme Rechte und Verschwörungsideologen. Solidarität ist das Fundament der Demokratie“, sagte die Kreisvorsitzende abschließend.
Vira Domchak vom DGB aus Freiburg hat eine flammende Mairede gehalten. Darin hat sie vor allem die Situation der Frauen in der Corona-Pandemie herausgearbeitet.
In einem Grußwort ist Müllheims Bürgermeister Martin Löffler insbesondere auf die Wohnungssituation in Müllheim eingegangen. Außerdem informierte er über die Arbeitsplatzsituation in der Stadt.
Nach rund anderthalb Jahren Corona-Zwangspause hatte der Liedermacher „Woger“ (Wolfgang Gerbig) seinen ersten Live-Auftritt bei der Maikundgebung.
