Müllheim „Sparkassenpark“ bislang gut im Zeitplan

(do)
Die Abrissarbeiten auf dem Müllheimer Sparkassen-Areal verlaufen planmäßig. Foto: Dorothee Philipp

Bauvorhaben: Durchgang zum Klemmbach bald frei. Kundenhaus soll 2021 öffnen.

Müllheim - Trotz der archäologischen Grabungsarbeiten (wir berichteten) liegt das Bauvorhaben „Sparkassenpark“ gut im Zeitplan. Das teilte Sparkassendirektor Ulrich Feuerstein bei einem Pressegespräch mit. Ein Grund dafür sind neue digitale Methoden der Dokumentation von Befunden, die den Zeitaufwand im Vergleich zu bisherigen Methoden auf ein Drittel verkürzen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Die Abrissarbeiten sollen noch in diesem Jahr, spätestens im Januar abgeschlossen werden. Auch der nach Gesichtspunkten des Recyclings getrennte Bauschutt soll bis zum Jahresende größtenteils wegtransportiert sein.

„Die Interimslösungen werden von unseren Kunden durchweg gut angenommen“, berichtete Feuerstein. Er ist zuversichtlich, dass in nächster Zeit mit der Öffnung des Durchgangs vom Parkhaus zum Klemmbach über die Krafftgasse dann auch wieder eine kürzere Verbindung zur Müllheimer Fußgängerzone hergestellt werden kann, was für das beginnende Weihnachtsgeschäft wichtig sei.

Abgebaut und sicher gelagert wurden inzwischen die beiden Kunstwerke vom ehemaligen Haupteingang, die Marmorskulptur „Als ob eine Säule“ von Albert Hien und die Stahlskulptur „Entstehung der Blüte aus dem Geist des Zen“ von Hans-Günther Van Look. Sie sollen nach Abschluss der Arbeiten an einer geeigneten Stelle wieder aufgestellt werden.

Wichtig war für Feuerstein die Mitteilung, dass die große spanische Tanne hinter der Villa erhalten bleibt. Man habe hierfür auf einige Tiefgaragen-Stellplätze verzichtet. Nachdem der Müllheimer Gemeinderat jüngst einstimmig den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Sparkassenpark“ gefasst hatte, könne man mit einem Baubeginn im zweiten Quartal 2019 rechnen. Im Frühjahr 2021 soll das neue Kundenhaus eingeweiht werden. Bis Ostern 2021 sollen auch die ersten Mieter in die neuen Wohngebäude einziehen.

Um die Zufahrt zur Baustelle ohne Rückstau zu gestalten, wird auf den Seitenstreifen der Werderstraße in diesem Bereich ein Halteverbot eingerichtet. Dass die archäologischen Grabungen den Bauverlauf nicht verzögert haben, liege daran, dass sie als eigenes Gewerk mit in die Arbeiten eingetaktet sind und in der Planungsphase der genaue Ablauf in mehreren Bauabschnitten festgelegt wurde, erklärte Feuerstein.

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