Das Schülerforschungszentrum Region Freiburg ist ein eingetragener Verein, der im Februar 2017 gegründet wurde. Unter den Mitgliedern sind Schulen aus der Region des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, der Stadt Freiburg sowie gemeinnützige Vereine und Unternehmen aus der Region. „Hier haben wir die große Chance, etwas anzubieten, was über den in den Schulen möglichen Rahmen weit hinausgeht“, freute sich Andreas Gorgas, Leiter des Markgräfler Gymnasiums Müllheim, bei der Einführungsveranstaltung zum Programm am neuen Standort. Und Beate Wagner, Schulleiterin der Georg-Kerschensteiner-Schule, lobte die Arbeit der Dachorganisation Schülerforschungszentrum Region Freiburg und die Offenheit der Müllheimer Firmen für das neue Projekt, die es ermöglichen, dass den Teilnehmern keinerlei Kosten entstehen. Vier Kurse im Herbst: Anmeldungen laufen
In Müllheim werden in diesem Herbst vier Kurse angeboten, zu denen sich die Interessenten jetzt anmelden können. Die Illusion von extremer Tiefe bei einer Spiegelkonstellation von nur wenigen Zentimetern Dicke ist das Faszinierende beim „Infinity Mirror“. In vier Nachmittagen können die Kursteilnehmer ihren eigenen „Infinity Mirror“ bauen und dabei jede Menge über Fertigungstechnik und Optik lernen. Die Kooperation mit Firmen aus der Region hat das Projekt ermöglicht, denn die in Müllheim ansässige Firma Auma Riester hat hierfür eins ihrer Labore sowie einen firmeneigenen Kursleiter zur Verfügung gestellt. Ebenfalls direkt in der Firma findet auch der zweite Kurs in diesem Herbst, die Herstellung und Verpackung von Tabletten statt. In der Firma Losan Pharma in Neuenburg können die Kursteilnehmer bei allen Arbeitsschritten selbst Hand anlegen. Damit bei der Anfahrt keine Kosten entstehen, hat sich mit Neoperl, einer weiteren auf dem Weltmarkt agierenden Müllheimer Firma, ein Sponsor gefunden, der die Taxifahrt vom Müllheimer Bahnhof bis zu Losan und zurück finanziert. Der dritte Kurs findet in einem der Technikräume der Müllheimer Georg-Kerschensteiner-Schule statt. Hier kann man Automatisierungstechnik hautnah erleben und auch beeinflussen: Ein Industrieroboter sortiert und kombiniert vorgefertigte Einzelteile je nach Anforderung des Programmierenden. Der vierte Kurs beschäftigt sich mit der Planung, dem Bau und der Optimierung eines Windrads zur Stromerzeugung. Er findet in den Technikräumen des Markgräfler Gymnasiums statt. Auch hier sind keine Vorkenntnisse erforderlich. u Ein weiterer Bericht zum Thema erscheint im „Spunk-Magazin“ in unserer Donnerstagsausgabe