Müllheim SPD bleibt im Atomschutzverband Tras

Weiler Zeitung
Die SPD Markgräflerland bleibt auch nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim Mitglied im Trinationalen Atomschutzverband Tras.Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

Mitgliederversammlung: Markgräfler Genossen kritisieren Notfallversorgungspläne

Müllheim. Kürzlich fand unter verschärften Corona-Bedingungen die Mitgliederversammlung des Ortsvereins SPD Markgräflerland statt. Der Vorsitzende, Hartmut Hitschler, begrüßte zusammen mit der Kreisvorsitzenden Birte Könnecke die zahlreich erschienenen Genossen.

Bevor es zu den ersten Punkten der Tagesordnung ging, berichteten beide über die politische Dynamik in Pandemie-Zeiten. Des Weiteren durfte Hartmut Hitschler ein Neumitglied persönlich im Ortsverein willkommen heißen.

Die Wahlen

Bei dieser Mitgliederversammlung waren einige Wahlen zu bestreiten. Zum einen mussten Delegierte für die Nominierungskonferenz zur Bundestagswahl und zum anderen Delegierte für die Kreisdelegiertenkonferenz für den Listenparteitag für die Bundestagswahl gewählt werden.

Als weiterer Punkt stand die Wahl eines Pressereferenten an, bei welcher Dominik Endes einstimmig gewählt wurde. Im Anschluss wurden weitere Punkte und Anliegen der Mitglieder sowie des Vorstands vorgetragen und diskutiert, unter anderem der wegfallende Notdienst der Becker-Klinik und die Abschaltung des Atomkraftwerks in Fessenheim.

Notfallversorgung und AKW

Die Tatsache, dass die Notfallversorgung in Zukunft nur noch in der Uniklinik in Freiburg und in der Heliosklinik in Müllheim erfolgen soll, verurteilt der SPD-Ortsverein und schließt sich dem derzeitigen Protest an. Hier wird aus wirtschaftlichen Gründen dem ländlichen Raum und den Menschen in diesem massiv geschadet.

Die Abschaltung von Fessenheim bedeutet aber noch nicht das Ende der Gefahr und daher bleibt der Ortsverein auch Mitglied der Tras. In diesem Zusammenhang wurde auch über die Gefahr des überalterten Kernkraftwerks Leibstadt in der Schweiz gesprochen. Die Entfernung zu Leibstadt ist nur wenig größer als nach Fessenheim und die Bedrohung gilt nicht nur für den Raum Waldshut, sondern auch für uns, hieß es.

Die Delegierten

Delegierte für die Nominierungskonferenz im Bundestagswahlkreis (Lörrach-Müllheim) sind: Inge Hitschler, Hartmut Hitschler, Myriam Egel, Monika Eitel, Hannelore Keil, Takis Mehmet Ali, Elisabeth Ranft-Sichler, Roland Nußbaumer und Ingo Franke.

Die Delegierten für die Kreisdelegiertenkonferenz im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald zur Wahl der Vertreter für den Listenparteitag für die Bundestagswahl sind: Inge Hitschler, Hartmut Hitschler, Myriam Egel, Takis Mehmet Ali, Monika Eitel, Siegbert Maier, Markus Messmer sowie Elisabeth Ranft Sichler.

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