Müllheim Über sich hinausgewachsen

Beatrice Ehrlich
Mühelos und hochmusikalisch nahm es das Hauptorchester unter der Leitung von Franco Coali mit einer großen Bandbreite von Stilen auf. Foto: Beatrice Ehrlich

Müllheim (bea). In blendender Verfassung präsentierte sich die Stadtmusik Müllheim bei ihrem Jahreskonzert vor vollem Haus in der Martinskirche.

Große Bandbreite von Stilen

Mühelos und hochmusikalisch nahm es das Hauptorchester unter der Leitung von Franco Coali mit einer großen Bandbreite von Stilen auf.

Nachdem sie mit dem „teuflisch“ schweren, dramatisch ausgestalteten „Devil’s Dance“ die Zuhörer in Erstaunen versetzt hatten, zeigten die Musiker in dem darauffolgenden Stück „Santana, a portrait“, dass ihnen auch weiche, jazzige Klangfarben liegen. Als Solist am Es-Alt-Saxophon glänzte Ralph Borell. Beim umjubelten Schlussstück „80er Kult(tour)“ summte manch einer leise mit bei Hits von „Skandal im Sperrbezirk“ bis „Sternenhimmel“.

Einblick in die exzellente Jugendarbeit

Das Vororchester der jüngsten Bläser und die Jugendkapelle der fortgeschrittenen Jugendlichen – beide unter der Leitung von Martin Holschuh – hatten zuvor einen lebendigen Einblick gegeben in die exzellente Jugendarbeit der Stadtmusik. Dazu gehört, dass die Älteren die Jüngeren in manchen Stimmgruppen unterstützen, und sich auf der anderen Seite einige der fortgeschrittensten Schüler später wie selbstverständlich beim Hauptorchester einreihen. Vom „Trumpet hero“ über „Ghostbusters“ bis „Skyfall“ reichte die Palette der mit Klangfülle und Ausdruck umgesetzten Stücke der Jugend, die nach der Unterbrechung der Corona-Krise nun über sich hinauszuwachsen scheint.

Die Kinder und Jugendlichen sagten ihre Stücke selbst an, die Ehrung der vielen, die in den vergangenen drei Jahren ein oder sogar zwei Leistungsabzeichen abgelegt hatten, übernahm die stellvertretende Vorsitzende und Jugendleiterin Hannelore Keil, die Ansagen beim Hauptorchester Wolfgang Keil.

Etwas anderes als mehrere Zugaben und nicht enden wollender Beifall waren nach dieser rundherum gelungenen Vorstellung gar nicht erst zu erwarten.

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