Ulrike Ebert, 1955 in Lörrach geboren und aufgewachsen, lebte nach dem Studium von Schulmusik, Rhythmik und Klavier an der Musikhochschule Freiburg mit ihrer Familie in Müllheim-Niederweiler und zog kürzlich nach Freiburg, wo sie seit mehr als 30 Jahren an der Fachschule für Sozialpädagogik arbeitet. 2006 erschien im Drey-Verlag ihr vielbeachteter Band mit alemannischen Gedichten „im handchehrum“.
Geschichte eines Frauenlebens in drei Episoden Eberts Prosadebüt erzählt im ersten Kapitel „Sperrgebiet oder Höhlengekasper“ behutsam von einer Kindheit zwischen Sehnsucht nach dem meist abwesenden Schauspieler-Vater und der liebevollen Beziehung zu einer lebensklugen Großmutter, vom schwierigen Umgang als Einzelkind mit der vom Vater enttäuschten Mutter, von den Entdeckerfreuden eines sensibel wachen und phantasiebegabten Kindes und der schwarzen Pädagogik der 50er-Jahre.