„Wir halten dies für eine falsche Entscheidung, denn das forstliche Planungswerk, in dem die Vorgehensweise für die nächsten zehn Jahre festgeschrieben ist, sieht eine Verschiebung zu einem vorwiegenden Wirtschaftwald, mit einer deutlichen Intensivierung der Waldbewirtschaftung vor“, heißt es in der Mitteilung.
Des Weiteren hätten sich die Vertreter der BI über die besondere Betonung der Naturverjüngung und die damit begründeten Fällungen der besonders alten Eichen am Hoyerstännle gewundert. Im Planungswerk werde explizit betont, dass es in einem Eichenmischwald schwierig sei, Naturverjüngungen vorzunehmen. Deshalb weise dieses Werk auch 87 Prozent der Eichen-Verjüngung durch Anbau und nicht durch Naturverjüngung aus.
Das Hauptargument, dass die Funktion des Waldes als Erholungsfunktion verloren gehe, habe bei dem Gespräch kaum Gehör gefunden, bedauert die BI. Nun liege die Entscheidung eines Fäll-Stopps, den die BI mit Nachdruck fordert, und der Neubewertung in den Händen der Gemeinderäte.