Wichtige Themen sind neben dem Brandschutz auch der Einbau von Akustikdecken sowie die Lüftung. Bei der Lüftung hat sich der Einbau von einzelnen Lüftungsgeräten in den Klassenzimmern als wirtschaftlichste Lösung erwiesen.
Komplett erneuert werden die Elektroleitungen. In diesem Zusammenhang bekommt jede Etage einen Glasfaseranschluss von dem Kupferleitungen in die Klassenzimmer führen.
Jürgen Herrmann vom Büro HBB Bauberatung erläuterte die Kostenberechnung. Diese beläuft sich auf 28 Millionen Euro, inklusive 4,5 Millionen Euro Mehrwertsteuer. Davon entfallen rund 13 Millionen Euro auf die Baukosten, 8,5 Millionen Euro auf technische Anlagen sowie 5,8 Millionen Euro auf die Baunebenkosten.
Abgesehen vom Dach und der Außenfassade wird alles erneuert von Fenstern über Türen, Bodenbelägen und Decken bis hin zur Haustechnik.
Größte Brocken sind die Fenster inklusive Sonnenschutz mit 1,6 Millionen Euro, die Akustikdecken mit 1,35 Millionen Euro, die Lüftung mit 1,25 Millionen Euro sowie die Elektrik mit 3,87 Millionen Euro.
Da die Baumaßnahme während des laufenden Schulbetriebs erfolgen soll, und einige Arbeiten nur während der Sommerferien ausgeführt werden können, ist sie in insgesamt 26 Bauabschnitte unterteilt. Der Zeitplan sieht vor, das erste von insgesamt vier Vergabepakenten im Mai auszuschreiben. Die ersten elf Bauabschnitte im Nordbau sind von Juli dieses Jahres bis Oktober 2023 geplant. Die 15 Bauabschnitte im Südbau beginnen im März 2023 und dauern voraussichtlich bis August 2025.
Der Gemeinderat nahm den Sachstands- und Kostenbericht zur Kenntnis. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, Projektsteuerung und Objektbetreuung während der Bauphase auszuschreiben.