Müllheim „Viel g‘lehrt übers bewege und bugge“

Weiler Zeitung
In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste im Bereich der DRK-Seniorengymnastik verlieh DRK-Kreisgeschäftsführerin Gerlinde Engler (l.) Rita Rosskopf (Bildmitte) die Rotkreuz-Medaille „150 Jahre Rotes Kreuz“. Gewürdigt wurden außerdem die langjährigen Teilnehmerinnen Herta Winzen für über 20-jährige Treue (2.v.l.) sowie Elisabeth Herrel (3.v.l.) und Lore Karle (r.) für mehr als 25-jähriges Engagement. Foto: zVg / DRK-Kreisverband Foto: Weiler Zeitung

DRK: 30 Jahre DRK-Seniorengymnastik-Gruppe in Feldberg / Eine der Ältesten

Müllheim-Feldberg. Seit 30 Jahren besteht die Seniorengymnastik-Gruppe des Roten Kreuzes in Feldberg. Damit ist sie eine der ältesten im Rahmen der Bewegungsprogramme des DRK-Kreisverbands Müllheim. Dies galt es für die rund zehn Teilnehmer um Übungsleiterin Rita Rosskopf bei einem gemeinsamen Abendessen im „Ochsen“ in Feldberg gebührend zu feiern.

Gegründet wurde die Gruppe im November 1987 durch Rita Rosskopf, die die Seniorengymnastik-Stunden bis zum heutigen Tag mit großem Engagement leitet, wie es in der Pressemitteilung des DRK heißt. In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste – sie gehörte zu den Mitbegründerinnen der DRK-Seniorengymnastik-Angebote im DRK-Kreisverband Müllheim und leitet auch noch die Gruppe in Niedereggenen – verlieh DRK-Kreisgeschäftsführerin Gerlinde Engler ihr die Rotkreuz-Medaille „150 Jahre Rotes Kreuz“.

Für mehr Lebensqualität im Alter

„Bewegung steigert sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität im Alter – unsere Gymnastikangebote sind nur durch engagierte Leiterinnen wie Sie möglich“, stellte die DRK-Kreisgeschäftsführerin fest.

Über eine Vorstandstätigkeit im Frauenverein erfuhr Rita Rosskopf im August 1987 davon, dass der DRK-Kreisverband Übungsleiterinnen sucht. „Ich war sofort elektrisiert – das war genau das, was ich gesucht habe“, berichtet sie. Im September nahm Rosskopf am Grundlehrgang Bewegung teil. Mit einer Sondergenehmigung des Landesverbands – normalerweise hätten zunächst noch zwei weitere Lehrgänge absolviert werden müssen – konnte dann das Angebot wegen der großen Nachfrage im Ort schon im November 1987 gestartet werden – bis heute bereichert es das Dorfleben. Ortsvorsteher Hans Adam dankte der Übungsleiterin und dem Roten Kreuz auch im Namen des Ortschaftsrats für das langjährige Engagement.

Noch immer wird das Angebot, das körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmer stärken und Freude am Bewegen vermitteln soll, von den Senioren geschätzt. „Mir chömme gärn do ane – bim Rita hä mir viel g’lehrt übers bewege, bugge un richtig schnufe“, betonte eine langjährige Teilnehmerin im Rahmen eines kurzen gereimten Vortrages.

Lore Karle und Elisabeth Herrel sind Teilnehmerinnen der Gruppe, die am längsten mit dabei sind. Die Seniorinnen besuchen schon mehr als 25 Jahre regelmäßig die Übungsstunden der DRK-Gymnastik. Als Anerkennung für ihre Treue und Verbundenheit erhielten die beiden Damen eine Urkunde und eine Rose vom DRK.

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