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Rotary-Club: Göttinger Friedenspreis für deutsch-russisches Jugendprojekt „Musik für den Frieden“

Das deutsch-russische Jugendprojekt „Musik für den Frieden“ mit dem Jugend Ensemble MIR (Music for International Relations) ist kürzlich mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet worden. Am Sonntag, 18. September, ab 17 Uhr tritt das Ensemble MIR auf Einladung des Rotary-Clubs Müllheim-Badenweiler in der Müllheimer Martinskirche auf.

Müllheim. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Konzert in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin statt. Der Preis ist mit einem Preisgeld von 10 000 Euro dotiert. Trotz der fatalen politischen Situation in Europa kann auch eine Delegation des Jugendtheaters „Premier“ aus dem russischen Twer, der musikalischer Partner des Ensembles MIR, um seinen Anteil am Göttinger Friedenspreis persönlich entgegennehmen. Ein starkes Zeichen für den Frieden mitten in Berlin, heißt es in der Mitteilung des Rotary-Clubs. Der Verein unterstützt und begleitet die Projekte von „Musik für den Frieden“ schon seit mehreren Jahren. Eines der zentralen Ziele von Rotary ist die Friedensförderung weltweit. Müllheim Bürgermeister Löffler wird die Preisträger im Rahmen des Konzertes würdigen, heißt es in der Ankündigung.

Das Konzert in der Martinskirche trägt den Titel: „Die junge Zivilgesellschaft reicht sich die Hand“. Die junge Generation will damit zeigen, dass sie in Frieden mit ihren Nachbarn leben möchte und demonstriert dies auch durch ihre freundschaftliche musikalische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Im Ensemble MIR singen und spielen unter der Leitung von Thomas und Ulrike Vogt junge Menschen aus der Region Müllheim, Freiburg und der Ukraine. Das Programm enthält neben rockigen Songs, Balladen, Musicalnummern auch ein zu Herzen gehendes Volkslied aus der Ukraine.

Proben in Müllheim

Die Proben des Ensembles finden in den Räumen der Müllheimer Christophorus-Werkstatt statt.

Das Ensemble kooperiert seit 2018 mit dem russischen Jugendtheater „Premier“ aus Twer. Die gemeinsamen Projekte „Musik für den Frieden“ wurden vor der Coronapandemie in Russland und Deutschland als Live-Konzerte aufgeführt. Während der Coronazeit wurden von beiden Ensembles in einer intensiven Online-Zusammenarbeit drei Musikvideos produziert und auf dem YouTube-Kanal „Musik für den Frieden“ veröffentlicht. Der zivilgesellschaftlich engagierte künstlerische Austausch der deutschen und russischen Jugendlichen soll zeigen, dass trotz der fatalen politischen Situation in Europa eine freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit über Grenzen hinweg möglich ist

Auftritt auf der LGS

Einen weiteren Auftritt wird das Ensemble MIR am Samstag, 1. Oktober, ab 18.30 Uhr auf der Sparkassenbühne der Landesgartenschau in Neuenburg haben.

Der Eintritt ist frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten.

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