Müllheim Was ist das Markgräflerland?

SB-Import-Eidos
„Winter im Markgräflerland“ von Emil Bizer. Foto: zVg/Volker Münch

Geschichte: Vortrag mit Jan Merk im Markgräfler Museum Müllheim

Müllheim. „Was ist das Markgräflerland? Anmerkungen zur Erfindung eines identitätsstiftenden Landschaftsbegriffs im 19. Jahrhundert“, ist das Thema eines Vortrags von Kulturdezernent Jan Merk am Donnerstag, 26. Januar, ab 18.15 Uhr, im Markgräfler Museum in Müllheim. Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit dem Alemannischen Institut Freiburg und wird auch per Zoom übertragen.

Als Leiter des Markgräfler Museums und aufgrund der zentralen Lage der Stadt Müllheim im Markgräflerland hat sich Jan Merk als Historiker vielfältig mit der Thematik auseinandergesetzt. Bis heute wird dieser Begriff sehr häufig verwendet, doch zugleich ist er bei näherem Hinsehen mehrdeutig und schillernd.

Die Vereinigung der Herrschaften Rötteln, Sausenberg und Badenweiler im September 1444, im ausgehenden Mittelalter, wird gemeinhin als „Geburtsstunde des Markgräflerlandes“ bezeichnet. Aber wann und wie entstand diese Bezeichnung? Kann man das Markgräflerland überhaupt eindeutig definieren? Historisch, weinbaugeografisch, topographisch, touristisch, sprachlich? Und mit welchen Inhalten ist dieser Begriff aufgeladen?

Merk ist der spannenden Begriffsgeschichte erstmals umfassend nachgegangen und präsentiert aufschlussreiche Details zu einer Bezeichnung von hoher Identifikationskraft für eine ganze Region.

Der Eintritt zu dieser Kooperationsveranstaltung ist frei. Eine Anmeldung zum Präsenztermin ist im Museumsbüro, Tel. 07631/ 80 15 20 (Dienstag bis Freitag jeweils vormittags) oder per E-Mail an museum@muellheim.de, erforderlich.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading