Müllheim Wetterkapriolen dämpfen Vergnügen

Volker Münch
Schirme aufspannen hieß es am Sonntag in Müllheim. Foto: Münch

Die Wetterkapriolen wirkten sich deutlich auf die Besucherzahlen der Müllheimer Autoschau und dem verkaufsoffenen Sonntag aus. Zwar kamen deutlich weniger Gäste in die Innenstadt, die allerdings vielfältige Einblicke in die Autobranche und in den Einzelhandel erhielten.

Sonne, Regen und Windböen wechselten sich ab. Weit mehr als 50 Geschäfte hatten darüber ihre Türen geöffnet und boten eine Vielfalt an Produkten, die den Titel „Müllheim – die Einkaufsstadt in der Region“ unterstrichen. Allerdings hatte die Medaille auch eine Kehrseite: Es waren dem Vernehmen nach viel mehr Geschäfte als in den vergangenen Jahren, die am verkaufsoffenen Sonntag gewissermaßen als Trittbrettfahrer öffneten und sich nicht an den Kosten und Werbeaktionen des Gewerbevereins und seiner Mitgliedsfirmen beteiligt hatten. Zwar ist ein solches wenig solidarisches Verhalten ärgerlich für die zahlenden Betrieben, dem Erfolg bei den Gästen tat das keinen Abbruch. Sie genossen die Präsentation der vielen Einzelhändler.

Weil das Wetter sich gar so unbeständig präsentierte, herrschte in den Läden zeitweise Hochbetrieb, weil viele Gäste vor dem Regen und dem kalten Wind flüchteten.

Die Autohändler hatten trotz der geringeren Besucherzahlen einiges zu tun, um potenzielle Kunden zu beraten und Informationen zur Verfügbarkeit ihrer Modelle zu geben. Die Möglichkeit, auf einem überschaubaren Raum knapp 20 verschiedene Fabrikate und eine Vielzahl von Modellvarianten vergleichen zu können, wurde von Besuchern gerne genutzt. Überall waren die Inhaber der Autohäuser und deren Verkaufsmitarbeiter gefragte Gesprächspartner. In manchen Geschäften gab es auch Aktionen, während Vereine für Speisen und Getränke sorgten.

Die Müllheimer Feuerwehr nutzte das Event, ihre Fahrzeuge vorzustellen und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Kein Verständnis von Besuchern und Ausstellern gab es für rücksichtslose Autofahrer, die sämtliche Absperrungen ignorierten und besonders in der wenig bevölkerten Hauptstraße teilweise mit rasantem Tempo durch die für den Verkehr gesperrten Straße fuhren.

  • Bewertung
    1

Umfrage

Heizung

Das Gebäudeenergiegesetz besagt, dass neue Heizungsanlagen ab dem Jahr 2024 zu mindestens 65 Prozent mit eneuerbaren Energien betrieben werden sollen. Würden Sie sich noch einmal für eine reine Öl- oder Gasheizung entscheiden, wenn Ihre Anlage jetzt kaputt geht?

Ergebnis anzeigen
loading