Für Aufregung sorgten Spekulationen um einen möglichen Auftritt der Kanadierin Céline Dion. Sie hatte 1988 für die Schweiz den ESC gewonnen und immer wieder bekundet, wie gerne sie in Basel dabei wäre. Sie ist allerdings schwer krank. Dion leidet am Stift-Person-Syndrom mit schweren Muskelkrämpfen. Ob sie auftreten kann, hängt jeweils von ihrer Tagesform ab. Bei der Probe zum Finale am Freitag war sie zwar nicht dabei, aber es wurde hinter den Kulissen immer wieder gemunkelt, dass sich die Pläne in letzter Minute noch ändern könnten.
Gibt es Reaktionen im Finale auf Israel?
Für Israel tritt Yuval Raphael (24) an, eine Überlebende der palästinensischen Terroranschläge auf Israel am 7. Oktober 2023. Sie liegt bei Wettbüros auch unter den ersten zehn. Wegen des Gazakriegs gab es immer wieder Proteste gegen die Teilnahme Israels. Bei einer Probe zum Halbfinale störten Anwesende Raphaels Vortrag mit Trillerpfeifen.
Im vergangenen Jahr hatten Proteste gegen Israels Teilnahme den ESC in Malmö überschattet, aber in Basel sind größere Demonstrationen bislang ausgeblieben. Die Stimmung in der Stadt war ausgelassen.