Gespannte Ruhe in der Tegernauer Laurentiuskirche, konzentriert stimmten die 31 Musiker ihre Instrumente, Register für Register wird an den Tönen gefeilt bis zur vollen Zufriedenheit von Dirigent Wagner.
Beim Konzert des Musikvereins Sallneck waren fröhliche Rhythmen und afrikanische Klänge zu hören.
Gespannte Ruhe in der Tegernauer Laurentiuskirche, konzentriert stimmten die 31 Musiker ihre Instrumente, Register für Register wird an den Tönen gefeilt bis zur vollen Zufriedenheit von Dirigent Wagner.
Einheitlich gekleidet in Schwarz mit roten Akzenten, spielte der Musikverein Sallneck das erste Lied des Abends, „Vita pro Musica“ – ein Leben für die Musik. Durch das Programm führten Selina Philipp-Bauer und Elise Seger, die zu jedem der Stücke eine kurze Hintergrundgeschichte zu erzählen wussten. Wie zum Beispiel dem Stück „Rapunzel“ von Bert Appermont, dass in vier Abschnitte gegliedert ist. In diesen spiegelten sich die Gefühle Angst, Einsamkeit, Mut und Freude. Die Solos von Heike Winzer (Saxofon), Jasmine Lay (Waldhorn), Phil Bauer und Christoph Friedlin (beide Trompete) wurden mit Extra-Applaus belohnt.
Über das vielseitige „A Musical Fantasy“ ging es über zum nachdenklichen „Danny Boy“, bevor beim auf den Punkt gespielten „Enjoy the Music“ wieder fröhliche Rhythmen Einzug hielten. Bei dem kunterbunten Stück „Cartoon Capers“ sorgten neben den Percussions auch die Solisten Phil Bauer (Trompete), Tamara Philipp-Bauer (Klarinette) und Wolfgang Gutmann (Bassklarinette) für den ganz persönlichen Cartoonfilm vor dem geistigen Auge.
Mit dem „The Lion King“ aus dem gleichnamigen Disney-Klassiker füllten afrikanische Klänge die weihnachtlich geschmückte Kirche, bevor mit „Goin’ Home“ eigentlich das Ende des Konzerts eingeläutet wurde. Doch ohne Zugabe – „Hernandos Hideaway“ und nochmals „The Lion King“ – durfte der Musikverein die Bühne nicht verlassen.
„Das euch unsere Musik so gut gefallen hat, ist ein Dank für die viele Arbeit der letzten Monate“,sagte Christoph Friedlin, Vorsitzender des Musikvereins, und rief dazu auf, ein Spende für die Zöglingsarbeit beisteuern. „Und ihr wisst ja, es muss nicht unbedingt klimpern“, fügte er schmunzelnd hinzu. Der Musikverein habe eine stattliche Anzahl von Zöglingen dazu gewonnen. Doch deren Ausbildung koste nun mal Geld. Im Anschluss kamen noch einige Besucher zum gemütlichen Beisammensein im Gemeindesaal.