Nach Brand in Schwörstadt Gebäude beschlagnahmt und versiegelt

Heinz Vollmar
Das abgebrannte Industriegebäude an der Breslauer Straße in Schwörstadt ist noch am Mittwochabend von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. Foto: Heinz Vollmar

Die Ursache für das Feuer im ehemaligen Klausmann-Gebäude in Schwörstadt ist weiterhin unklar. Die Ermittlungen sind im Gange. Stunden nach dem Feuer musste die Feuerwehr übrigens ein weiteres Mal anrücken.

Zum Sachverhalt selbst äußerte sich am Tag nach dem Brand zunächst auf Nachfrage Daniel Ebi, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schwörstadt. Er bestätigte, dass in Bezug auf die Brandursache in alle Richtungen ermittelt werde. Die Staatsanwaltschaft habe das Brandobjekt beschlagnahmt und versiegelt. Dies sei noch am Mittwochabend geschehen.

Abends erneut Alarm

Die Feuerwehr selbst sei darüber hinaus gegen 21.30 Uhr noch einmal alarmiert worden, weil die Brandmeldeanlagen aufgrund erneuter Rauchentwicklung in einem Palettenlager wiederholt angeschlagen hätten, wie Ebi berichtet.

Von einer erfolgreichen Brandbekämpfung berichtet auf Nachfrage auch Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Schmidt aus Schwörstadt. Er sagte, dass es sich um eine „Brand 4-Alarmierung“ gehandelt habe, so dass gleich mehrere Feuerwehren mit ihren Spezialausrüstungen vor Ort waren. Sie hätten umgehend über Drehleitern von außen eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, so auch im Innern des Gebäudes inklusive Atemschutztrupps, so dass der Brand am Ende auf ein Drittel des gesamten Gebäudekomplexes eingegrenzt werden konnte.

Hoher Schaden erwartet

Polizeisprecher Thomas Batzel bestätigt, dass das vom Brand betroffene Gebäude von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und versiegelt worden ist. Dies sei ein ganz normaler Vorgang bei solchen Bränden, präzisiert der Polizeisprecher. In Bezug auf die Schadenhöhe könne man aktuell noch keine Auskünfte geben. Man gehe jedoch von einem hohen Schaden aus. Nun werde im Hinblick auf die Brandursache ermittelt und gegebenenfalls auch ein Sachverständiger hinzugezogen, wobei die Zuständigkeit aktuell noch beim Polizeirevier Rheinfelden angesiedelt sei, wie Batzel festhält.

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