Russlands Präsident Wladimir Putin kommt nicht. Gegen ihn gibt es seit 2023 einen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs. Bei der Landung in Italien müsste er also mit einer Festnahme rechnen. Hintergrund ist die von ihm befohlene Invasion des Nachbarlands.
Die Polizei und alle anderen Sicherheitskräfte stehen vor einer logistischen Mammutaufgabe. Wegen des Heiligen Jahrs 2025 ist Rom in der Osterwoche ohnehin noch voller als sonst. Nach Schätzungen halten sich derzeit etwa eine Million Touristen in der italienischen Hauptstadt auf. Zudem werden sich Pilger auf den Weg machen, um Abschied vom Papst zu nehmen.
Konklave beginnt vermutlich in zweiter Mai-Woche
Nach den Trauerfeiern rückt das Konklave in den Fokus, das vermutlich im Mai beginnen wird. Eigentlich sind 135 Kardinäle unter 80 Jahren zur Wahl des neuen Papstes berechtigt. Allerdings sagten zwei Kardinäle - der emeritierte Erzbischof von Valencia, Antonio Cañizares (79), und der emeritierte Erzbischof von Sarajevo, Vinko Puljić (79) - aus gesundheitlichen Gründen ab. Damit werden nun vermutlich 133 Kirchenmänner darüber entscheiden, wer Franziskus' Nachfolger wird.
Die Wahlgänge sind geheim. Das Konklave kann nach wenigen Stunden vorbei sein, aber auch Tage dauern. Ein Zeitlimit gibt es nicht. Zur Wahl benötigt der neue Pontifex eine Zweidrittelmehrheit. Wenn er gewählt ist, steigt aus einem Schornstein weißer Rauch auf. Bis dahin ist der Rauch nach den Wahlgängen schwarz.