Wichtiger Sozialisationsort
Einen Schritt weiter sei man bereits in der Romandie, wie Dominique Rovini berichtete. „Schon zehn Clubs tragen hier ein Label, das nach einer Fortbildung und der Verabschiedung einer Charta verliehen wird. Hier soll man durch den Dialog lernen“, verriet sie. Dazu gehöre eine jährliche Rezertifizierung. „Auch soll man aus Vorfällen lernen“, ergänzte Gian Covo aus Besuchersicht. „Clubs wirken dem aktuellen Problem der Einsamkeit entgegen“, hob er die Bedeutung der Einrichtungen hervor. „Hier kann man verschiedene Orte ausprobieren und Menschen treffen, die die gleiche oder eine ganz andere Einstellungen haben“, ergänzte Julia Brun.
Ideen ausgetauscht
Um das Clubleben trotz mit weniger finanzieller Mittel genießen zu können, kam aus dem Workshop die Abwandlung des „Café Surprise“ auf. Hierbei könne man soziale Teilhabe fördern, indem ein zusätzliches Heißgetränk bezahlt werde, das armutsbetroffene Menschen dann konsumieren können. Ähnlich könne man mit Clubeintritten vorgehen. Zudem gebe es immer mehr Clubs mit kostenlosem Trinkwasser.
Die Organisatoren des Vereins Kultur und Gastronomie waren bereits mit den Vorverkaufszahlen für die Clubnacht zufrieden. Zudem zeigte der Workshop, dass die alle Beteiligten das gleiche Ziel hätten. Entsprechend werde bereits an der Fortsetzung im kommenden Jahr gearbeitet.