Nahversorgung im Stadtteil 3000 Bürger auf dem Salzert müssen ohne Supermarkt auskommen

Marco Fraune
Ein großer Supermarkt auf dem Salzert: Der OB ist pessimistisch. Foto: Kristoff Meller

Oberbürgermeister Jörg Lutz sieht keine Chancen für einen Vollsortimenter.

Viele Bewohner auf dem Salzert wünschen sich einen Supermarkt in ihrem Stadtteil. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage. Der OB rechnet aber nicht damit, dass dies noch Realität wird, wie er am Dienstag bei einem Pressegespräch erklärte. In diesem ging es unter anderem um zwei von der Stadt im November lancierte Befragungen, die sich an jüngere und ältere Bewohner richtete. Am Dienstagabend wurden die Ergebnisse im Max-Josef-Metzger-Haus vorgestellt (weiterer Bericht folgt).

„Wir nicht funktionieren“

3000 Menschen seien zu wenig, dass sich ein Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment auf dem Salzert ansiedeln werde, erklärte der OB. „Das wird da oben heute nicht mehr funktionieren.“ Im Gegenzug müsse man damit leben, dass die Menschen in die Stadt gehen und vor allem mit dem Auto fahren. Auch mögliche Aufstellautomaten mit Lebensmitteln gibt das Stadtoberhaupt keine Chance. Lediglich partielle Versorger könnten hier ein Geschäft machen.

Die Lage

Ursächlich für eine vom OB nicht erwartete Ansiedlung sei die Lage. Eine ähnliche Situation habe sich beim schon vor langer Zeit geschlossenen Netto-Markt in Tumringen ergeben. „Es gibt Lagen, die funktionieren nicht für einen allgemein gut sortierten Vollsortimenter.“ Anders stelle es sich für einen kleinen Kiosk wie auf dem Salzert dar.

Positive Einflussmöglichkeiten sieht die Stadt für einen gemeinsamen Mittagstisch von Jung und Alt, weitere Angebote für Jugendliche und auch allgemein weitere Angebote und Begegnungsmöglichkeiten.

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