Narrenzunft Hausen Kontinuität an der Narrenspitze

Christoph Schennen
Der Vorstand der Narrenzunft Hausen bei seiner Hauptversammlung. Foto: Christoph Schennen

In der Hauptversammlung der Narrenzunft Hausen wurde die Vereinsführung bestätigt. Zudem wurde beschlossen, den seit Jahren nicht angehobenen Beitrag für Passivmitglieder zu erhöhen.

Die Narrenzunft Hausen (NZH) hat in ihrer Hauptversammlung entschieden, den Beitrag für die Passivmitglieder um 66,6 Prozent zu erhöhen: Sie zahlen künftig zehn statt sechs Euro im Jahr. Zunftrat Mario Brugger betonte, dass die 167 Passivmitglieder über die Erhöhung informiert werden sollten, bevor das Geld abgebucht wird. Die Versammlung fand in diesem Jahr im Café Läubin statt, wo es „etwas gemütlicher“ sei als im FC-Sportheim, wo die Versammlung in der Vergangenheit stattfand.

Rückblick: Oberzunftmeister Björn Keller, mit T-Shirt und kurzer Hose noch im Urlaubs-Modus, blickte auf die Aktivitäten der vergangenen Fasnachtskampagne zurück. Alle Veranstaltungen vom „Elften Elften“ bis zum Aschermittwoch waren gut besucht – mit Ausnahme des Hemdglunki-Umzugs, bei dem die Besucherzahl sinke; Keller zeigte sich aber optimistisch, dass sich das bald wieder ändern werde. Die Narrenzunft ist regelmäßig unterwegs, um an Umzügen teilzunehmen – in diesem Jahr waren die Hausener Narren beim Umzug der Vereinigung Hochrheinischer Narrenzünfte in Schwörstadt und beim Umzug des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte in Wehr. Sie waren erstmals auch bei der Parade anlässlich der Buurefasnacht in Wiechs.

Auch bei diversen Zunftabenden sieht man die Hausener Narren – zum Beispiel in Todtnau, Zell oder in Häg-Ehrsberg. Die einzelnen Cliquen machen – getrennt voneinander – Ausflüge; die Schellewercher waren gar in Südeuropa, um portugiesische „Pottwale“ kennenzulernen. Auch jenseits der närrischen Tage treffen sich die Narren, unter anderem zu Hochzeiten oder spätestens zur 1. Mai-Schenke im Paulehof, die eine wichtige Einnahmequelle für die Narrenzunft ist.

Jeweils eine Person der Schellewercher (Oliver Schmidt), der Irrlichter (Sascha Ebert), der Dorfhexen (Evi Denner) und der Narresome (Sabrina Stoffel) berichtete von ihrer Clique. Däfelibueb der Narrenzunft Hausen ist Harald Minut. Er wurde von Keller in den Saal gerufen, wo er verkündete, dass er nur noch bei kurzen Umzügen als Schildträger zur Verfügung stehe.

Wahlen: Gewählt wurde in der Sitzung auch der Vorstand. In den Führungspositionen kam es zu keinen Änderungen. Das Gremium der NZH setzt sich zusammen aus: Björn Keller (Ozume), Claudia Vogel (Zunftmeister), Waltraud Eichin und Antje Kärcher (beide Kassiererinnen), Martina Kallfaß (Schriftführer), Dominik Klement (Aktivbeisitzer), Jörn Oßwald und Uwe Klement (Passivbeisitzer) sowie den Zunfträten Roland Gessner, Sabrina Stoffel, Catharina Kaiser, Mario Brugger, Axel Dörflinger und Dirk Allinger.

Ausblick: Der Auftakt zur Kampagne 2024/2025 ist am 11.11., 20.11 Uhr, im FC-Vereinsheim. Es spielen die Schnitzelbank-Musikanten, es werden wieder mehrere Schnitzelbank-Verse zu hören sein. Vorgestellt wird auch das Motto der kommenden Fasnachtskampagne. Am 10. Januar ist dann der Cliquenabend, an dem „Six for you“ und drei Guggemusiken spielen.

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